Achsvermessung
per Achsvermessung sicher Unfallautos enttarnen
Etliche Unfallautos können über eine Achsvermessung enttarnt werden. Denn beim Crash werden das Chassis und somit auch die Achsen deformiert.
Der Kauf eines Unfallfahrzeugs kommt nur für die wenigsten Autofahrer in Frage, was genau genommen auch kein Wunder ist, schließlich ist der Erwerb eines solchen Fahrzeugs mit gewissen Risiken verbunden: Oftmals sind wichtige Teile des Chassis so beschädigt, dass sie bei einem erneuten Unfall keine Stabilität mehr bieten und somit das Verletzungsrisiko immens steigt. Außerdem können weitere Probleme bestehen: Unter sind bestimmte Fahrzeugteile verzogen, so dass es bei Reparaturen schnell zu Schwierigkeiten kommen kann.
Dennoch bekommt man immer wieder von Fällen zu hören, bei denen Autohändler versucht haben, ahnungslosen Käufern einen Unfallwagen unterzuschieben. Genau genommen geschieht dies sogar sehr häufig – die meisten Käufer merken einfach nicht, dass sie ein Unfallauto gekauft haben. Allerdings gibt es eine Möglichkeit, um sich zu schützen, nämlich die so genannte Achsvermessung.
Bei der Achsevermessung handelt es sich – wie es der Name bereits verrät – um eine Vermessung der Achse. In erster Linie wir hierbei gemessen, wie es um den so genannten Geradeauslauf des Fahrzeugs bestellt ist. Auf diese Weise kann ermittelt werden, wie es um die fahrerischen Eigenschaften und die Tauglichkeit des Autos steht. Zugleich kann man aber auch messen, ob das Fahrzeug verformt wurde: Wenn es zum einem stärkeren Aufprall gekommen ist, wirkt sich dieser zwangsläufig auf tragende Teile aus. Zwar können die Karosserieteile ersetzt worden sein, doch die Achsvermessung befördert die Wahrheit schnell an das Tageslicht: Sofern es einen stärken Aufprall und somit einen Unfall gegeben hat, sind die Achsen nicht mehr richtig eingestellt – zumindest trifft dies für die meisten Unfallfahrzeuge zu.
In den meisten Fällen können Unfallfahrzeuge auf diese Weise sehr eindeutig identifiziert werden. Sollte einem der böse Verdacht aufkommen, dass man vom Autohändler beziehungsweise vom Verkäufer betrogen wurde, kann man das Auto einer Vermessung unterziehen. Auf diese Weise lässt sich der Verdacht relativ einfach bestätigen oder widerlegen. Zwar ist solch eine Vermessung mit entsprechenden Kosten verbunden, aber dennoch kann es sich lohnen, diesen Weg zu gehen – gerade wenn sich herausstellt, dass das Fahrzeug einen Unfall hatte und dieser Verschwiegen wurde. Dann hat sich die Vermessung der Achsen auf jeden Fall bezahlt gemacht.