Cabrio

Wer kennt das nicht. Es ist sehr schönes Wetter draußen und man möchte eigentlich nur einmal die Sonne genießen und dabei einen schönen Ausflug machen. Aber da ist auf dem Weg zum Ausflugsziel doch was im Weg. Richtig, das Dach des eigenen Autos stört, schließlich möchte man ja die Sonne auch auf der Fahrt schon richtig genießen. Dann bleibt einem nichts anderer übrig, als sich ein Cabrio anzuschaffen. Das Cabrio ist bei uns nach wie vor beliebter denn je, denn es verbindet Fortbewegung mit dem Luxus offen zu fahren und so die Sonne und de Fahrtwind ungefiltert zu erleben.

Rein nüchtern betrachtet ist das Cabrio die Karosserieform eines normalen PKW, dessen komplettes Dach elektrisch oder auch manuell nach hinten geklappt werden kann und somit danach der PKW offen ist. Das Wort Cabrio kommt aus dem Französischen. Es wird ja auch als Cabriolet bezeichnet. Im Französischen bedeutet es cabrioler, sprich Luftsprünge machen. Es war auch schon bekannt, dass lange vor dem Zeitalter des klassischen Cabrio, ein Cabrio oder auch Kabriolett ein offener zweispanniger Pferdewagen oder auch Ausflugswagen war.

Das Cabrio heutzutage basiert in der Regel auf der Baureihe des gleichnamigen Coupés bei den heutigen Fahrzeugherstellern. Die Basis dazu ist meistens recht günstig durch die Konstruktion und somit kann die Entwicklung vom Coupé zum Cabrio leichter stattfinden, als wenn es erst eine komplette Neuentwicklung geben würde. Trotzdem gibt es deutliche Unterschiede. Auch wenn die Konstruktion die gleiche ist, so ist die Karosserie ganz anders, denn es muss beim Cabrio ganz anderer tragende Bauteile geben. Denn dadurch, dass das Dach an sich fehlt, muss die Steifigkeit anders erreicht werden. Es muss eine selbst tragende Karosserie her und die richtige Steifigkeit wird auch unter anderem mit einer verstärkten Bodengruppe erreicht.

Es gibt zahlreiche Varianten vom Cabrio heute. Es gibt das Cabrio als Viersitzer. Diese sind entweder von einer Limousine abgeleitet oder von großen Coupés der einzelnen Hersteller oder es gibt den klassischen Zweisitzer. Er wird auch in der Regel als Roadster bezeichnet. Natürlich gibt es auch Sportwagen mit Cabrioverdeck. Nichts desto trotz zählen sie aber in die Gruppe des Cabrio. Außerdem gibt es seit einiger Zeit Cabrios mit Faltdach, sprich das Dach ist aus keinem robusten Stoffmaterial mehr, sondern im geschlossenen Zustand sieht das Cabrio aus wie ein Coupé. Der Vorteil im Winter ist, dass das Auto ganz normal als Coupé gefahren werden kann. Außerdem ist das Auto, auch wenn es Geschmackssache ist, in der Regel auch formschöner.