Dieselpumpe

was bei einer defekten Dieselpumpe getan werden kann

Wenn die Dieselpumpe streikt, kann nicht mehr gefahren werden. Hier erfahren Sie, wie die Reparatur des Autos kostengünstig durchgeführt werden kann.

 

Wenn eine der Kraftstoffpumpen ausfällt beziehungsweise sie einen Defekt aufweist, ist ein Dieselauto nicht mehr fahrtauglich, da der Kraftstoff nicht wie gewünscht ankommt. Dementsprechend bleibt einem in solch einem Fall gar keine andere Möglichkeit, als das nicht mehr fahrtaugliche Auto in eine Werkstatt bringen und dort reparieren zu lassen.

Wie lange die Reparatur dauert und welche Kosten damit in Verbindung stehen, hängt ganz davon ab, welche Pumpe defekt ist. In Dieselfahrzeugen finden sich gleich zwei Dieselpumpen wieder. Bei der ersten Dieselpumpe handelt es sich um die eigentliche Kraftstoffpumpe. Ihre Aufgabe besteht darin, den Kraftstoff aus dem Tank zur Einspritzanlage zu fördern. Hierbei muss ein ausreichend hoher Druck aufgebaut werden – immerhin wird der Kraftstoff vorsichtshalber noch einmal gereinigt. Die heutigen Einspritzanlagen gelten nämlich als äußerst empfindlich.

Des Weiteren gibt es noch die so genannte Einspritzpumpe. Ihre Aufgabe besteht darin, einen sehr hohen Druck in der so genannten Pipe aufzubauen: Von dort wird der Kraftstoff direkt über die Ventile in die Brennkammer gespritzt. Bei älteren Fahrzeugen verfügt jeder Zylinder noch über eine eigene Pumpe – man spricht auch vom Pumpe-Düse System. Bei der modernen Direkteinspritzung ist es hingegen so, dass lediglich eine einzige Dieselpumpe zum Einsatz gelangt, welche den für die Einspritzung erforderlichen Druck aufbaut.

Die Gründe, die zu einem Defekt an einer Dieselpumpe führen, können zum Teil sehr unterschiedlich sein. Letztlich ist der Grund jedoch egal: Wenn ein Defekt aufgetreten ist, wird die Pumpe in der Regel nicht mehr repariert. Stattdessen erfolgt der Einbau einer neuen Pumpe, welche automatisch eine lange Nutzungsdauer garantiert.

Den Einbau lässt man am besten in einer Fachwerkstatt durchführen. Es lohnt sich nur selten, ihn selbst anzugehen. Immerhin wird eine Menge Fachwissen vorausgesetzt – und zudem sind die Pumpen nur schwer zugänglich. Da ist es einfach sicherer, das Auto in einer Fachwerkstatt reparieren und die defekte Dieselpumpe dort austauschen zu lassen. Zumeist bleibt einem ohnehin gar keine andere Wahl. Lediglich bei der Werkstatt kann gewählt werden – wobei es natürlich als ratsam gilt, sich erst einmal mehrere Kostenvoranschläge einzuholen, bevor man sich entscheidet und einen Reparaturauftrag erteilt.