Gabelstapler

Gabelstapler findet man hauptsächlich in Betriebsstätten und Lagerhallen, also vor allem dort, wo schwere Gegenstände bewegt werden müssen. Und jeder, der schon einmal in einer solchen Lagerhalle gearbeitet hat, weiß, was es heißt, wenn der Gabestapler kaputt ist oder aus sonst einem Grund nicht zur Verfügung steht. Denn ein solcher Gabelstapler erleichtert die Arbeit ungemein, da seine Technik auf den innerbetrieblichen Transport ausgerichtet ist, unter anderem also auch darauf, wegen Platzmangel nur einen sehr kleinen Wenderadius zu benötigen.

Ein Gabelstapler ist ein sogenanntes Flurfördergerät, was, wie schon erwähnt, bedeutet, dass es gerade für den Einsatz im innerbetrieblichen Bereich hervorragend geeignet ist. Der erste Gabelstapler wurde immerhin schon 1917 konstruiert. Das besondere an diesen Geräten ist, dass sie insbesondere für den Transport von Paletten entwickelt wurden und deswegen mit zwei Gabelzinken versehen wurden. Was beim Benutzen dieses Gerätes von jedem einfach als gegeben hingenommen wird, ist bei näherer Betrachtung eine brillante Idee.

Diese Tatsache wird jeder Bestätigen, der aus Ermanglung eines Gabelstaplers schon einmal genötigt war, Paletten anderweitig von A nach B zu befördern. Hat man in diesem Moment wenigstens eine Ameise oder auch Eidechse, also eine dieser handbetriebenen Werkzeuge zum Befördern von Paletten und ist man nicht gezwungen, die Paletten über eine größere Höhe zu wuchten, hat man noch Glück gehabt. Hat man allerdings keines dieser Geräte zur Verfügung, bleibt einem im schlimmsten Fall nur die Möglichkeit, die komplette Palette abzuräumen und von Hand zu verladen. Kein besonders erquicklicher Gedanke, sofern man an diesem Tag noch irgendetwas anderes zu tun hat.

Aus diesem Grund sollte man sich eigentlich jedes Mal freuen, wenn man einen Gabelstapler in Betrieb nimmt, um Lasten zu transportieren. Vor allem, weil ein solcher Gabelstapler es auch unnötig macht, die eigene Körperkraft einzusetzen, ganz im Gegensatz zu einer Ameise. Denn die Hubeinheit, die aus einem Hubmast und einem Gabelträger besteht und ein wesentliches Element des Gabelstaplers ist, funktioniert mit einer Hydraulik. Wenn man also das nächste Mal einen Gabelstapler in Betrieb nimmt, sollte man mal einen kurzen Moment reflektieren, welch genialer Gedanke eigentlich hinter dieser Maschine steckt.