Gasauto

Das Gasauto ersetzt immer öfter die teuren Benziner

Das Gasauto hat bei uns noch etwas Kurioses, was noch nicht so stark verbreitet ist. In anderen Ländern wie Brasilien z. B. sieht dies ganz anders aus

 

Das Gasauto bietet eine Alternative zu den herkömmlichen mit Benzin als Treibstoff betriebenen Fahrzeugen, da es sparsam sicher und sauber ist. Ein Gasauto kann mit Flüssiggas oder Erdgas betrieben werden. Besonders in den Benelux-Staaten, Frankreich oder Italien ist Autogas, auch LPG Liquidied Petrikm Gas genannt, weit verbreitet. Das Erdgasauto hat einen Verbrennungsmotor als Aggregat, der mit komprimierten Erdgas, dem CNG Compressed Natural Gas genannt, betrieben wird. Aber auch hier wächst das Tankstellennetz weiter an und Fahrten ins Ausland bringen eh kein Problem mehr. Die Ergasfüllung bringt das Gasauto etwa 250 Kilometer weiter, mit dem Flüssiggas sind es dagegen schon um die 600 Kilometer.

Die Arbeit der Motoren entspricht der von Ottomotoren, nur dass anstelle des Benzin-Luftgemisches ein aufbereitetes Erdgas-Luftgemisch verwendet wird So genannte bivalente Autos können Benzin und Erdgas tanken, wobei der zusätzliche Gastank unter dem Unterboden in Höhe der Rücksitzbank montiert ist und dafür sorgt, dass sich der Aktionsradius des Gasautos vergrößert. Erdgasautos haben im Vergleich zu normalen Benzinfahrzeugen einen bis zu 80 Prozent geringeren Schadstoffausstoß und sind daher wesentlich umweltfreundlicher. Beim Gasauto wird das Erd- bzw. Flüssiggas unter Druck getankt, Dennoch kommt es nicht zu Explosionen und austretendem Gas, da werkseitig auf höhere Druckwerte ausgelegt wird und ein Sicherheitsventil eingebaut ist.

Die Bundesregierung fördert die Nutzung der umweltfreundlichen Gasautos und sorgt so auch dafür, dass die Kosten pro gefahrenen Kilometer fast 40 Prozent niedriger liegen. Sicherlich sind die Kosten für die Umrüstung erst einmal ärgerlich, doch im Laufe der Zeit, aber im Laufe der Zeit macht sich die Investition dann doch bezahlt und kann je nach Entwicklung sogar noch Gewinn bringen. Allerdings sollte man sich zuvor mit dem bisherigen Wert des Fahrzeugs und die voraussehbare Nutzungszeit beschäftigen und überlegen, ob sich die Umrüstung noch lohnt.

Die Umrüstung zum Gasauto selbst dauert zwei bis drei Tage. Große technische Veränderungen am Fahrzeug gibt es nicht, die Umrüstung kann auch ohne weiteres wieder rückgängig gemacht werden. Manche Systeme können auch wieder ausgebaut und beim nächsten Auto wieder verwendet werden, damit auch dieses Auto zum Gasauto umgebaut werden kann. Das Gasauto ist stark im Kommen und bietet neben einer langfristigen Kostenersparnis auch noch ein besseres Gewissen der Umwelt gegenüber.