Katalysator
Katalysator gehört heute zur Standardausstattung
Katalysator gibt es in Deutschland in fast jedem Auto. Die Schadstoffe werden reduziert, aber nicht entfernt. Eine Alternative ist aber nicht in Sicht.
Katalysator ist eine Vorrichtung im Abgassystem eines Fahrzeuges. Mit seiner Hilfe werden die Schadstoffe eliminiert oder zumindest reduziert. Heute gehört ein Katalysator schon zur Standardausstattung bei jedem Auto. Das hängt vor allem damit zusammen, dass immer mehr Kraftfahrzeuge zugelassen werden und die Umweltverschmutzung immer schlimmer wird. Das Ozonloch oder die Konzentration von Kohldioxid in der Atmosphäre sind nur zwei kleine Beispiele. Smog und Treibhauseffekt kennt in Deutschland praktisch jeder, genauso wie Ozonalarm beim Berufsverkehr. In manchen Ländern ist es allerdings noch viel schlimmer. Hier wird der Katalysator noch nicht serienmäßig in jedem Wagen eingebaut, weil es zu teuer wäre. In den meisten Entwicklungsländern können sich Menschen solchen Luxus nicht leisten.
Im Katalysator werden Perlen aus Palladium oder Platin verwendet. Wenn die Schadstoffe mit ihnen in Berührung kommen werden sie zu Kohldioxid und Wasser umgewandelt. Eine weitere schädliche Substanz sind die Stickstoffoxide. Sie werden nicht oxidiert sondern reduziert. Auf diese Art und Weise wirken die Metalle als der eigentliche Katalysator und dabei werden alle Schadstoffe soweit wie möglich reduziert. Für solche Fahrzeuge kann nur bleifreies Benzin verwendet werden. Sonst kann sich Blei auf den Perlen ablagern und macht sie wirkungslos.
Wenn man einen Gebrauchtwagen hat, kann man ihn auch mit einem Katalysator nachrüsten. Es lohnt sich auch finanziell, weil man dann weniger Steuern zahlen muss. Außerdem werden die Emissionen immer stärker kontrolliert und die Gesetze werden immer strenger. Es könnte also leicht passieren, dass man sein Fahrzeug nicht mehr benutzen kann. Es kann auch sein, dass er bei einem Ozonalarm nicht fahren kann. Man muss auch regelmäßig zur ASU, Abgassonderuntersuchung.
Besser als jeder Katalysator ist allerdings der öffentliche Verkehr. Hier wird meistens Elektrizität statt Benzin verwendet und die Umweltverschmutzung ist minimal. In der Großstadt sieht man meistens Autos mit nur einem Fahrer. Das heißt eine einzige Straßenbahn ersetzt ungefähr 40 oder 50 Fahrzeuge. Wenn die Menschen ein bisschen vernünftig wären, könnten sie dabei auch viel Geld und Ärger sparen. Leider ist der öffentliche Verkehr auch nicht gerade pünktlich, die Fahrpreise werden immer teurer und das ganze Netz ist nicht gut genug ausgebaut. Hier haben auch die Politiker verschlafen.