Marderabwehr
wie Ihnen die Marderabwehr wirklich gelingt
Zur Marderabwehr findet man heutzutage sehr viele Vorschläge. Doch längst nicht alle Tipps sind brauchbar. Hier erfahren Sie, was wirklich funktioniert.
Marder sind in Deutschland sehr stark verbreitet. Deshalb kommt es auch vergleichsweise häufig zu so genannten Marderschäden: Die Tiere dringen in die Motorräume von Autos ein und richtigen dort Schäden an, indem sie Kabel und Schläuche zerbeißen. Zumeist ist ein Auto nach solch einem Angriff nicht einmal mehr fahrtauglich. Zugleich können die Reparaturkosten beachtlich hoch ausfallen. Für die meisten Autofahrer, die einmal betroffen gewesen sind, steht daher fest, dass sie etwas unternehmen werden, damit es kein zweites Mal zu einem solchen Schaden kommt.
Dies bedeutet, eine aktive Marderabwehr betreiben zu müssen. Viele Leute stellen sich die Frage, wie sie diese Abwehr am besten angehen sollen. Diese Frage ist zum Glück relativ einfach zu beantworten: Es gibt mehrere Methoden, um Fahrzeuge vor Mardern und deren Angriffe zu schützen. Wichtig ist dabei nur eine Sache: Es gilt sich Methoden zu bedienen, die auch wirklich helfen.
Eines der größten Probleme bei der Marderabwehr besteht darin, dass die Leute oftmals zu so genannten Hausmitteln greifen. Gemeint sind vergleichsweise einfache und kostengünstige Methoden, die laut Volksmund helfen, die Tiere fern zu halten. Untersuchungen haben jedoch ergeben, dass die meisten dieser Methoden völliger Humbug sind und daher überhaupt keinen Schutz bieten. Das einzige Hausmittel, das sich bisher behaupten konnte, ist ein Gitter, das Unterhalt des Motorraums auf den Boden gelegt wird: Die Marder wagen es nicht, über diese Gitter zu steigen und somit in den Motorraum zu dringen.
Einen richtigen Marderschutz muss man schon sehr technisch angehen, indem entsprechende Modifikationen unterhalb der Motorhaube vorgenommen werden. Hier gibt es zwei Möglichkeiten: Zum einen ist es möglich, die Tiere aktiv zu vertreiben: Auf dem Markt werden Systeme angeboten, die entweder mit Schall oder auch mit Stromschlägen arbeiten. Auf der anderen Seite gibt es passive Schutzeinrichtungen: Mit speziellen Überzügen ist es möglich, Zündkabel, Schläuche etc. zu sichern. Die Überzüge sind aus Metall gefertigt und lassen dem Marder keine Chance.
In den meisten Fällen reicht es vollkommen aus, sich für die passiven Schutzmassnahmen zu entscheiden. Einmal angebracht, verrichten sie einen guten Nutzen. Ansonsten gilt es natürlich als empfehlenswert, stets im selben Revier des Marders zu parken: Wenn sich keine anderen Marder unter die Motorhaube schleichen, kommt es zu keinen Revierkämpfen und die Autos werden nicht beschädigt.