MPU

MPU - Der berühmte Idiotentest für Autofahrer/innen

Wer einen Führerschein machen möchte oder bereits einen hat aber von Behördenseite Zweifel an der Fahr-Eignung angemeldet werden wird eine MP angeordnet.

 

Bei der MPU also Medizinisch-Psychologischen Untersuchung ordnet die zuständige eine Untersuchung in deren Rahmen einen umfangreichen Test bestehen muss. Eine MPU droht wenn Auto-, Motorrad-, und Radfahrer schon öfter wegen übermäßigen Alkoholgenuss polizeilich aufgefallen, Drogen genommen haben, in Flensburg mit über 18 Punkten gemeldet sind, eine Krankheit, psychologische Beeinträchtigung oder Krankheit vorliegt. Eine MP-Untersuchung wird von einem Psychologen durchgeführt der sich eng an gesetzliche Richtlinien halten muss und regelmäßig seitens der Bundesanstalt für Strassenwesen kontrolliert wird.

Die Ergebnisse einer MPU-Untersuchung sind eine Empfehlung und ob diese die zuständige Behörde befolgt oder nicht entscheiden die Beamten selbst und legen die nächste Vorgehensweise fest. Während einer MPU wird der betroffene Radfahrer, Motorradfahrer oder Autofahrer medizinisch auf mögliche Krankheiten sowie Alkohol-, und Drogengenuss untersucht. Als nächstes erfolgt dann ein gemeinsames Gespräch zwischen der betroffenen Person und dem Arzt wo das eigene Verhalten, eventuelle Ursachen und die Konsquenzen die sich aus der MPU ergeben besprochen ebenso was der Betroffene in Zukunft besser machen soll um eine solche Untersuchung künftig vermeiden zu können.

Ein Computer zeichnet das Gespräch auf und der Fahrer/in hat die Möglichkeit einen Ausdruck zu bekommen damit eventuell falsch verstandene Worte vermieden werden. Mit dem Computer wird ebenfalls ein Reaktionstest durchgeführt in deren Rahmen die Aufmerksamkeit, Konzentration und Reaktion getestet wird.

Je nach Anlass welcher zu der MPU-Untersuchung führte, fallen 10 Prozent bis 50 Prozent der betroffenen Fahrer/innen durch. Wer eine MPU bestehen möchte der sollte sich fachlich beraten lassen. Während noch vor ein paar Jahren dem Betroffenen während einer MPU teilweise private Fragen im Fragebogen gestellt wurden, gehen diese heute nicht mehr so in den persönlichen Bereich. Heute erhält der Betroffene von der Behörde zumindest in einem Bundesland über den Postweg per Brief die Information wann eine MPU-Untersuchung bevorsteht. Wer eine MPU vermeiden möchte der sollte sich unauffällig im Strassenverkehr verhalten, keinen Fahrfehler begehen, die Verkehrsregeln beachten, kein Alkohol trinken, Drogenkonsum vermeiden und nicht zu schnell fahren.