Radlager

Wenn die Autoräder bei schnellen Kurvenfahrten ordentlich dröhnen, wird dies mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die Radlager zurückzuführen sein: Nach einer gewissen Laufleistung haben die Lager ihren Dienst verrichtet und laufen nicht mehr rund. Dann gilt es die Radlager zu wechseln, immerhin erscheint der Wechsel gleich aus mehrfacher Sicht erstrebenswert. Da wäre zunächst einmal das störende Geräusch beim Fahren, das mit der Zeit immer lauter und somit auch störender wird. Zum anderen darf der steigende Kraftstoffverbrauch nicht vergessen werden: Unrunde beziehungsweise ausgeleierte Radlager haben einen höheren Widerstand und führen zu einem höheren Kraftstoffverbrauch.

Der Wechsel der Radlage gestaltet sich vergleichsweise einfach. Daher nimmt er auch nur wenig Zeit in Anspruch – zumindest wenn man ihn in einer Kfz-Werkstatt durchführen lässt. In den meisten Fällen verhält es sich so, dass man das Fahrzeug schon nach kurzer Zeit beziehungsweise nach wenigen Stunden wieder abholen kann.

Ein einfacher Wechsel bedeutet natürlich nicht, dass man ihn selbst durchführen kann. Für diesen Schritt sollte man sich wirklich nur dann entscheiden, wenn man sich in der Lage befindet, ihn durchzuführen und man diese Art von Reparatur schon einmal gemacht hat. Immerhin geht es um die Räder des Autos – und damit ist nicht zu spaßen. Im Zweifelsfall ist es daher immer besser, sich an eine Fachwerkstatt zu wenden und den Wechsel dort durchführen zu lassen.

In der Fachwerkstatt werden natürlich Neuteile verbaut. Teileweise beziehungsweise in Abhängigkeit vom Werkstattbetreiber ist es möglich, zwischen unterschiedlichen Lagersätzen zu wählen. Sofern man sein Auto noch längere Zeit fahren möchte und nicht ein zeitnaher Verkauf angedacht ist, entscheidet man sich am besten für hochwertige Radlager. Zwar mögen diese teurer sein, doch die höhere Qualität macht sich auf lange Sicht bezahlt. Ein niedrigerer Rollwiderstand sowie eine längere Nutzungsdauer sprechen für sich.

Vom Einbau gebrauchter Radlager sollte man lieber absehen. Auch wenn gebrauchte Ersatzteile oftmals zu gebrauchen sind, trifft diese für die Radlager nur bedingt zu. Oftmals lässt sich nur schwer sagen, wie viele Kilometer die Lager schon zurückgelegt haben. Da ist es dann einfach besser, neue Lager zu kaufen und auf Nummer sicher zu gehen. Schließlich wäre es ärgerlich, schon nach kurzer Zeit einen erneuten Wechsel vornehmen zu müssen.