Regenreifen

Regenreifen und ihre spezielle Verwendung

Regenreifen sind uns ein Begriff. Sie sehen aus wie normale Reifen, sind aber speziell für den Rennsport konzipiert, wenn es auf der Strecke regnerisch ist.

 

Eigentlich kennen wir den Ausdruck Regenreifen nur aus dem Rennsport. Denn hier werden sie entsprechend eingesetzt, damit auf der Rennstrecke genügend Grip vorhanden ist und das Rennfahrzeug nicht aus der Kurve oder auch gar von der Fahrbahn abkommt. Wenn man sich Regenreifen einmal so ansieht, sehen sie eigentlich nicht sehr viel anders aus als normale Reife, die wir auf unseren Fahrzeugen drauf haben. Aber es gibt eben genau da einen Unterschied, der nicht zu unterschätzen ist.

Wie gesagt, grundsätzlich ist der Begriff Regenreifen aus dem Rennsport und auch nur da werden diese speziellen Reifen eingesetzt. Es sind Rennreifen, auf der Rennstrecke eingesetzt werde, wenn es teil oder richtig regnet. Wenn ein Slick vollkommen versagen würde oder gar ein Intermediate nicht mehr weiter hilft. Ein Intermediate ist eine Mischung aus Slick und Regenreifen, im Prinzip ein Allwetterreifen für ein Rennfahrzeug.

Wenn das Rennfahrzeug keinen Regenreifen aufzieht, wird es keine Chance haben, dem Feld hinterher zu fahren, denn die Haftung ist gleich Null mit einem Reifen ohne Profil. Die Besonderheit an Regenreifen ist, dass sie eine sehr weiche Gummimischung haben. Das wiederum hat auch zur Folge, dass sie nicht nur bei Regen gut haften, sondern auch bei wesentlich niedrigeren Streckentemperaturen noch genügend Halt bieten.

Insgesamt ist die gesamte Lauffläche sehr sehr stark profiliert. Damit kann das Wasser, welches beim Fahren durch gepresst wird, gut abgeleitet werden. Wie schon erwähnt entspricht das Profil vom Anblick her herkömmlichen Straßenreifen. Das Material ist aber an sich nochmal verstärkt und belastbarer. So sind auch bei Regen noch sehr hohe Geschwindigkeiten bei den Rennwagen möglich. Auch sind die Querbeschleunigungen, die möglich sind mit diesen Reifen noch wesentlich höher als im Vergleich zu unseren normalen straßenzugelassenen Reifen. Daher auch der Unterschied zu normalen Reifen.

Ein Nachteil von Regenreifen ist der recht schnelle Verschleiß. Dadurch, dass sie ja Profil haben und durch die hohe Leistung der Fahrzeuge, nutzen sie sich einfach sehr schnell ab. Noch viel schneller nutzen sie sich ab, wenn die Bedingungen sich ändern, sprich der Regen hört auf und die Strecke trocknet recht schnell. Dann ist der Verschleiß natürlich am höchsten durch das vorhandene Profil. Dann sollte im Rennsport lieber zu Intermediates gegriffen werden. Diese Reifen fangen nicht an zu schwimmen bei trockener Fahrbahn.