Schadstoffklassen
Schadstoffklassen beeinflussen Kfz-Steuerberechnung
Die Schadstoffklassen sind maßgeblich für die Höhe der Kfz-Steuer. Je nach Schlüssel, der im Fahrzeugbrief eingetragen ist, wird die Kfz-Steuer berechnet.
Jedes Auto hat einen Verbrennungsmotor und jeder Verbrennungsmotor verursacht Schadstoffe. Die Schadstoffklassen wurden vor mehreren Jahren eingeführt. Sie zeigen die Unterscheidung der Schadstoff-Emissionen an. Fahrzeuge, die vor 1995 gebaut wurden, mussten zwingend mit einem G-Kat nachgerüstet werden. Die neuen Autos haben alle einheitlich, die bislang höchsten Schadstoffklassen. Die höchste ist die Euronorm 4. Sie haben alle Katalysatoren, die dazu beitragen, die Umwelt zu entgiften. Bei Neuwagen aller Marken setzt sich einheitlich die Schadstoffklasse Euronorm 4 durch. Autos dieser Schadstoffklasse wurden bis jetzt für drei Jahre steuerbefreit, diese Subvention ist ab dem 1.1.2007 hinfällig.
Mittlerweile wird auch für Motorräder die höchste Schadstoffklasse angestrebt. Nachweislich erfüllen viele Zweiräder noch nicht mal die Schadstoffklasse Euronorm1. Bei den Herstellern denkt man hier auch um. Die Berechnung der Kfz-Steuer wird anhand des Schlüssels berechnet, der im Fahrzeugschein unter Ziffer eins eingetragen ist. Es sind die beiden letzten Nummern. Genauere Informationen können sie im Internet erhalten oder bei jedem Automobilclub. In Deutschland sind nur noch wenige Wagen mit Euronorm 1 und weniger zugelassen. Die niedrigeren Schadstoffklassen müssen im Sommer bei extrem hohen Ozonwerten abgestellt werden. Es sind Autos mit den Schadstoffklassen eins. Das Nachrüsten wird von den Herstellern angeboten, mittlerweile kann man mit neuerer Technik sogar von Euronorm eins auf zwei hochrüsten. Schadstoffklassen für Diesel sind ebenfalls eingeführt. Die Besteuerung ist aber wesentlich diffiziler und die Kriterien umfangreicher.
Für die unterschiedlichen Schadstoffklassen gibt es unterschiedliche Besteuerungen. Diese werden je angefangene 100ccm berechnet. So zahlt man zum Beispiel für die Euronorm 3 und 4 bei einem Ottomotor um die fünf Euro, für den Diesel dieser Schadstoffklasse um die dreizehn Euro für je 100ccm. Sie sehen also, Schadstoffklassen dienen der Besteuerung. Ihr nächstes neues Auto sollte die höchste Schadstoffklasse haben, denn diese Norm wird in den nächsten Jahren wohl oder übel auch wieder verschärft. Dies dient dann zwar der Umwelt, aber kostet sie mit Sicherheit mehr an Kfz-Steuern. Schadstoffklassen beeinflussen also die Kfz-Steuer, der Staat freut sich.