Schleudertrauma
Schleudertrauma nach Unfall richtig diagnostizieren
Ein Schleudertrauma darf nicht unterschätzt werden. Allerdings ist es so, dass das Trauma nach einem Verkehrsunfall erst einmal diagnostiziert werden muss.
Beim Schleudertrauma handelt es sich um eine Verletzung, die besonders häufig bei Autofahrer auftritt, die in einen Verkehrsunfall verwickelt waren. Das Trauma ist auf eine leichte Schädelverletzung zurückzuführen. Zumeist führt ein Schlag beziehungsweise ein kurzer, jedoch heftiger Ruck zum Trauma. Für die Betroffenen bedeutet dies, dass sie sich meist ein paar Tage lang ausruhen beziehungsweise erst einmal erholen müssen. Erst im Anschluss können sie den Übergang zum Alltag wieder aufnehmen.
Es gibt einige Arten von Autounfällen, bei denen das Schleudertrauma besonders häufig auftritt. Dies ist vor allem beim Auffahrunfall der Fall: Betroffen sind bei dieser Art von Unfall in erster Linie die Insassen den vorderen Fahrzeugs, auf das von hinten aufgefahren wurde. Durch den Aufprall werden die Köpfe der Insassen zunächst kurz, jedoch sehr stark an die Nackenstützen gepresst und im Anschluss nach vorne geschleudert. Dieses starke Schleudern kann sowohl dem Genick, der Halsmuskulatur und natürlich auch dem Hirn ganz schön zusetzen. Die Folge ist häufig ein anhaltendes Schwindelgefühl.
Was die Diagnose dieser Verletzung betrifft, so kann man diese nicht selbst stellen. Eine eindeutige Diagnose ist nur durch einen Arzt möglich. Insbesondere wenn man als Betroffener eine Schadenersatzleistung geltend machen möchte, muss man seinen Gesundheitszustand von einem Arzt überprüfen lassen, welche eine entsprechende Bescheinigung ausstellt. So gesehen sprechen gleich zwei Gründe für den Besuch eines Arztes nach einem Autounfall.
Auch wenn man nicht beabsichtigt, Klage einzureichen oder weitere Forderungen gegen den Unfallverursacher zu stellen, sollte man im Zweifelsfall immer einen Arzt aufsuchen. Das Problem besteht in erster Linie darin, dass man unmittelbar nach einem Autounfall erst einmal unter Schock steht und häufig gar nicht so richtig mitbekommt, was einem alles weh tut beziehungsweise wo man sich verletzt hat. Daher ist es einfach besser, sich von einem Arzt untersuchen zu lassen, damit mögliche Verletzungen auch schnell gefunden werden und anschließend behandelt werden können. Von einer Selbstdiagnose, einer Ferndiagnose oder auch der Verdrängung möglicher Verletzungen sollte man hingegen lieber absehen. Gerade wenn man tatsächlich ein Schleudertrauma erlitten hat, ist es wichtig, von einem Arzt betreut zu werden.