Standheizungen

Standheizungen können heute günstig nachgerüstet werden

Autositze müssen im Winter nicht kalt sein. Heutzutage ist es möglich, Standheizungen in den meisten Fahrzeugen schnell und günstig nachzurüsten.

 

Es ist nicht gerade angenehm, im tiefsten Winter beziehungsweise bei niedrigen Temperaturen in ein kaltes Auto einsteigen und damit fahren zu müssen. Um diesem Problem zu entrinnen, entscheiden sich immer mehr Fahrzeughalter für den nachträglichen Einbau einer Standheizung. Denn mit Hilfe von Standheizungen ist es möglich, den Fahrkomfort in der kalten Jahreszeit erheblich zu verbessern, was insbesondere dann von sehr großem Vorteil ist, wenn man sein Auto nicht in einer Garage parken kann.

Im Grunde genommen funktionieren Standheizungen nach einem ganz einfachen Prinzip: Sie werden aktiviert, bevor die Fahrzeuge genutzt werden sollen. In Abhängigkeit von den Außentemperaturen erfolgt die Aktivierung ungefähr 15 bis 30 Minuten vor der Fahrzeugnutzung. Während dieser Zeit werden die Fahrzeuge regelrecht aufgeheizt, so dass man im Einsteigen nicht mehr frieren muss. Insbesondere wenn man sein Auto nicht in einer Garage parken kann, ist die von großem Vorteil, da sich die erzeugte Wärme nicht nur auf den Fahrzeuginnenraum, sondern insbesondere auf die Fahrzeugscheiben überträgt. Auf diese Weise lässt sich sicherstellen, dass man beschlagene und gefrorene Fahrzeugscheiben sehr schnell und unkompliziert frei kratzen kann – je nach Intensität der Standheizung können die Autoscheiben sogar bereits vollständig abgetaut sein, bevor man in das Fahrzeug steigt.

Standheizungen können auf zwei unterschiedlichen technischen Prinzipien basieren. Bei den eher preiswerten Modellen wird die Wärme durch elektrische Umwandlung erzeugt. Dies bedeutet, dass der zum Heizen benötigte Strom direkt über die Fahrzeugbatterie oder auch über eine Hilfsbatterie bezogen wird. Daher kann mit diesen Systemen immer nur bedingt geheizt werden – gleichzeitig müssen die Fahrzeuge intensiv bewegt werden, damit die Fahrzeugbatterien wieder ausreichend geladen werden und der Motor beim späteren Start wieder anspringt.

Sofern man mit seinem Fahrzeug eher kurze Strecken zurücklegt, ist es deshalb besser, sich für eine Standheizung zu entscheiden, in der eine richtige Verbrennung erfolgt. Standheizungen dieses Typs sind mit einer kleinen Verbrennungseinheit ausgestattet, die sich in der Regel unterhalb des Fahrzeugs befindet und direkt an den Kraftstofftank angeschlossen ist. Hier wird die Wärme durch Verbrennung des Kraftstoffs erzeugt, wodurch die Batterie spürbar geschont wird.