Volkswagen

Nach dem Krisenjahr 2010 ging es deutschen Autobauern in diesem Jahr deutlich besser. Doch die Krise an den Finanzmärkten weltweit lässt die oft sehr hoch gegriffenen prognostizierten Absatzzahlen der Automobilhersteller für das laufende Jahr immer weiter sinken.

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Europas größter Automobilhersteller

Volkswagen rangiert weltweit auf Platz vier der größten Pkw Hersteller. Anstatt sich auf dieser überragenden Marktposition auszuruhen, optimiert der Konzern mit einer Mischung aus Absatzsteigerung und Sparkurs weiter seinen Umsatz und schaffte es bis Mitte des Jahres mit dieser Strategie mehr Geld zu verdienen als im gesamten Vorjahr.

Konkret beschrieb Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch den gesteigerten Gewinn als eine Summe aus geringeren Produktkosten und gesteigerter Produktivität in der Produktion.

Total Cost of Ownership

Vertriebsvorstand von Volkswagen Financial Services Lars-Henner Santelmann erklärt den aufgrund des stetig steigenden Umsatzes erfolgten Ausbau des Klein- und Großkundensegments, vor allem in China, mit dem anhaltenden Trend in Richtung Total Cost of Ownership. Dies sei eine extrem wichtige Konzernstrategie zur Kostenoptimierung.

Dieser Trend beschreibt ein Abrechnungsverfahren, welches VW dabei hilft die Kosten einer Produktion als Ganzes zu bestimmen – insbesondere inklusive aller direkten und vor allem indirekten Kosten. Zu diesen zählen zum Beispiel spätere durch die Garantie von VW getragene Reparatur- und Wartungskosten. Unter anderem durch dieses Verfahren arbeitet VW sehr erfolgsoptimiert und konnte seine Jahresabsatzprognosen im Gegensatz zu anderen Herstellern weiter nach oben korrigieren.