Amphibienfahrzeuge

Amphibienfahrzeuge einem Schwimmtest unterziehen

Wer ein Amphibienfahrzeuge besitzt, möchte es meist in der Praxis testen. Vor der ersten Fahrt ins Wasser sind jedoch einige Punkte zu beachten.

 

Es hat vergleichsweise lange gedauert, bis sich die Industrieunternehmen in der Lage befanden, erste Autos und Kettenfahrzeuge zu bauen, die schwimmfähig waren. Damals wurde sehr viel Geld in die Entwicklung dieser Fahrzeuge gesteckt, die heutzutage auch als Amphibienfahrzeuge bezeichnet werden, die sie sowohl zu Land, als auch zu Wasser genutzt werden können. Zur damaligen Zeit wurden sie primär für den militärischen Einsatz entwickelt: Die Militärkräfte sollten sich noch besser im Gelände bewegen können – und so galt es eine Möglichkeit zu finden, um auch Wasserhindernisse vergleichsweise schnell und unkompliziert überwinden zu können.

Doch seitdem ist viel Zeit vergangenen: Heutzutage können auch Privatpersonen Amphibienfahrzeuge kaufen. Etliche Militärfahrzeuge wurden ausgemustert und konnten auf dem Gebrauchtwagenmarkt sehr günstig erstanden werden. So manch einer lies sich das nicht zweimal sagen und hat sich gleich mit einem Fahrzeug eingedeckt. Genau betrachtet gibt es sogar vergleichsweise viele Privatpersonen, die Fahrzeuge dieser Art besitzen.

Allerdings sind diese alten Geräte nur noch bedingt für den Einsatz im Wasser geeignet: Oftmals sind die Fahrzeuge schon sehr alt, weshalb sie auch stark vom Rost heimgesucht werden. Mit ihnen gilt es aufzupassen: Man sollte eine Fahrt in das Wasser nicht ohne vorherigen Sicherheitscheck wagen. Dieser Check ist zwingend erforderlich: Erst einmal gilt es den Fahrzeugboden beziehungsweise die Fahrzeugwanne auf Löcher und Risse zu untersuchen. Beim ersten Wassergang sollte man sich Hilfe holen: Es ist immer gut, wenn ein starkes Fahrzeug mit Seilwinde zur Rettung bereit steht: So kann man sein Amphibienfahrzeug wieder aus dem Wasser ziehen lassen, sollte es doch untergehen oder sich langsam mit Wasser füllen.

In diesem Zusammenhang ist aufzupassen, dass man sein Fahrzeug zuvor gründlich gereinigt hat: Bei einem Wassergang können gifte Stoffe wie zum Beispiel Altöl in das Wasser gelangen. Wer zum Beispiel unangemeldet beziehungsweise ohne Genehmigung in seinen See fährt, hat unter Umständen mit einer sehr hohen Geldstrafe aufgrund der verursachten Umweltverschmutzung zu rechnen. Aus diesem Grund sollte man sich vor einer Fahrt beziehungsweise vor einem Test der Wassertauglichkeit sehr genau überlegen, wo man mit seinem Fahrzeug zu Wasser gehen und entsprechende Erfahrungen sammeln möchte.