Betriebskosten

Autofahren ist längst nicht immer so günstig, wie man zunächst annimmt. Diese Erfahrung müssen vor allem junge Menschen machen. Oftmals werden die gesamten Ersparnisse aufgebraucht um sich ein zu kaufen – später müssen sie dann feststellen, dass sie die Betriebskosten völlig unterschätzt haben. Daher ist es auf jeden Fall von großem Vorteil, wenn man sich mit den Betriebskosten auskennt und somit im Vorfeld abschätzen kann, welche Kosten auf einen zukommen werden.

Die Betriebskosten können beim Pkw in zwei Bereiche eingestellt werden, nämlich zum einen in die Fixkosten, zum anderen in die variablen Kosten. Beide Bereiche sind von Bedeutung und sollten nicht unterschätzt werden. Im Nachfolgenden werden die beiden Kostenarten vorgestellt und erläutert.

Wie es schon fast erahnen kann, handelt es sich bei den Fixkosten um die Kosten, die fix sind und somit immer fallen. Es spielt keine Rolle ob man sein Auto ständig bewegt oder ob es nur in der Garage steht. Wenn man einmal von einigen Sonderfällen beziehungsweise von speziellen Gebühren absieht, gibt es zwei Gebühren, die durch ein Auto entstehen. Da wäre zunächst einmal die Kraftfahrzeugsteuer, die einmal im Jahr vom Finanzamt erhoben wird. Die Höhe der Steuer hängt ausschließlich vom Fahrzeug ab: Je größere Kraftstoffverbrauch und die Schadstoffemissionen ausfallen, desto höher fällt auch die Steuer aus. Des Weiteren zählt der Beitrag der Kfz-Versicherung zu den Fixkosten: Je nach Tarif ist er monatlich, quartalsweise oder jährlich zu entrichten. Die Höhe hängt ebenfalls vom Fahrzeug sowie von weiteren Faktoren wie zum Beispiel dem Versicherungsumfang ab.

Die wirklichen Betriebskosten sind allerdings die variablen Kosten – zumindest dann, wenn man sein Auto regelmäßig fährt. Hierbei handelt es sich in erster Linie um die Kosten, die beim Tanken anfallen. Je mehr man mit seinem Fahrzeug unterwegs ist, desto mehr Geld wandert beim Tanken über die Theke. Hinzu kommen weitere Kosten wie zum Beispiel Kosten für Reparatur und Instandhaltung.

Abschließend kann gesagt werden, dass es sich auf jeden Fall lohnt, sich über die Betriebskosten zu informieren und eine Schätzung vorzunehmen. Somit lässt sich sicherstellen, dass das Auto nicht zu teuer wird und ein unnötig großes Loch in die Haushaltskasse reißt. In diesem Zusammenhang ist anzumerken, dass neue Fahrzeuge aufgrund neuerer Technologie und ihres Alters besser abschneiden und zumindest im Unterhalt günstiger sind.