Motorradfahrschule

In der Motorradfahrschule macht das Lernen Spaß

Wer eine Motorradfahrschule besucht, absolviert diese Ausbildung meist aus Hobbygründen. Deshalb sind der Ablauf und die Atmosphäre viel lockerer.

 

Sie wollen sich ein Motorrad oder einen Motorroller zulegen? Dann haben die Götter vor das Fahrvergnügen erst einmal die Ausbildung gestellt. Für Kleinkrafträder bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h schreibt der Gesetzgeber die Fahrerlaubnis der Klasse M vor, darüber die Klasse A1. Für Krafträder ist eine Erlaubnis der Klasse A erforderlich. Solch eine Fahrerlaubnis kann man in der Motorradfahrschule erwerben. Die Ausbildung umfasst Theorie und Praxis, und während die Theorie für die meisten Fahrschüler eine lästige Pflicht bedeutet, bereitet die praktische Kraftradausbildung den meisten viel Vergnügen.

Warum ist das so? Nun, im Gegensatz zum Auto wissen die meisten Fahrschüler bereits, wie man sich mit einem Zweirad im Verkehr bewegt; schließlich können die meisten Menschen Fahrrad fahren. Der größte Unterschied zwischen einem Fahrrad und einem Kraftrad ist die Art des Antriebs. Vom Fahrverhalten sind sich beide sehr ähnlich, so dass der Umstieg keine großen Schwierigkeiten bereitet. Besonders zu empfehlen ist der Einstieg mit einem Leichtkraftrad, da dann auch der Gewichtsunterschied zu einem Veloziped nicht so groß ist. Das Spiel mit Gang und Kupplung ist auf einem Verkehrsübungsplatz oder einem leeren Parkplatz schnell erlernt, so dass man sich in kürzester Zeit nur auf den Straßenverkehr konzentrieren kann.

Ein anderer Grund, warum die Motorradfahrschule Vergnügen bereitet, ist der meist nicht vorhandene Zwang zum Bestehen der Prüfung. Während viele Menschen den Autoführerschein aus beruflichen oder anderen Gründen dringend benötigen, steht beim Krad fahren meist der Spaßfaktor im Vordergrund. Natürlich ist es ärgerlich, wenn man viel Geld für die Ausbildung aufwendet und dann am Schluss mit leeren Händen dasteht, aber wenigstens steht die Existenz nicht auf dem Spiel.

Sie sollten die Motorradfahrschule aber trotzdem mit dem gegebenen Ernst angehen. Viele Fahrschüler fallen völlig überflüssigerweise in der theoretischen Prüfung durch. Man sollte die ausgehändigten Prüfungsbögen einfach so lange immer wieder studieren, bis man sie perfekt beherrscht. Dies lässt einen viel entspannter in die Prüfung gehen, und dann können einen auch unerwartete Fragen nicht erschüttern. In der praktischen Prüfung ist es wichtig, immer daran zu denken, dass ein Motorrad keine Knautschzone hat. Fahren Sie zügig, aber stets mit der gebotenen Vorsicht, und versuchen Sie, das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer vorauszuahnen. Dann werden Sie kein Problem haben, Ihre Fahrprüfung zu bestehen.