Billigreifen

Billigreifen gibt es so gut wie für jeden Fahrzeugtyp

Preisvergleiche sind interessant und lohnenswert, auch im Falle von Billigreifen. Wer sich die ausreichend Zeit dafür nimmt, kann jede Menge Geld sparen.

 

Zweimal im Jahr sollte bei jedem Fahrzeug ein Reifenwechsel anstehen: Winterreifen sind Vorschrift und bei wärmeren Temperaturen oder gar Sommerhitze sind Sommerreifen auf die entsprechenden Witterungsbedingungen angepasst. Saison-Reifen sind also kein Luxus, sondern ein wichtiges Kriterium für eine sichere Fahrt. Dabei sollte man nicht erst im letzten Moment an den Wechsel denken, wie etwa beim ersten Schnee an die Winterreifen. Wer den Kauf neuer Reifen beabsichtigt, sollte sich die Zeit nehmen und sich gründlich und ausführlich umschauen.

Die Preisspanne ist breit gefächert und billige Reifen lassen sich überall finden – manchmal mit bis zu 25 Prozent Preisvorteil. Telefonbücher listen in jeder Stadt mehrere Reifenhändler auf und in Onlineshops werden mehr als 25000 Reifentypen und über 1000 Reifenmarken angeboten. Sich dabei zurechtzufinden, ist sicherlich nicht einfach. Aber das Vergleichen lohnt sich. Auch Testberichte in Zeitschriften können eine wertvolle Hilfe bei der Suche sein. Hier werden Reifen, auch Billigreifen, auf ihr Fahrverhalten auf nasser und trockener Fahrbahn getestet, bei Schnee und Eis, es wird nach Rollwiderstand, Verschleiß und Fahrgeräusch bewertet.

Wie unterschiedlich die Qualität der Reifen ist, zeigt sich an den Testurteilen: von sehr empfehlenswert über empfehlenswert und bedingt empfehlenswert bis hin zu nicht empfehlenswert fallen die Ergebnisse aus. Auch bei günstigen Reifen muss die Sicherheit an erster Stelle stehen. So sollten Reifen nicht einzeln, sondern immer im ganzen Satz getauscht werden. Solch ein Austausch sollte etwa alle 10000 Kilometer, oder bei seltener Benutzung nach spätestens zehn Jahren, vorgenommen werden.

Im Laufe der Zeit verlieren Reifen nämlich an Elastizität und Haftung. Eine gute Möglichkeit, beim Reifenkauf Geld zu sparen, ist der Erwerb von runderneuerten Reifen, die auch mal gerne als Billigreifen bezeichnet werden. Hierbei werden auf intakte Altreifen neue Fahrprofile aufgebracht, was wertvolle Rohstoffe einspart. Bis zu 40 Prozent billiger können runderneuerte Reifen sein. Eine EU Verordnung schreibt allerdings vor, dass runderneuerte Reifen ebenso streng geprüft werden müssen wie Neureifen. Das heißt, eventuell vorhandene Materialermüdung und Profiltiefe müssen im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften liegen. Der sicherste Weg ist sicherlich, sich bei einem kompetenten Reifenhändler oder in der Kfz-Werkstatt gezielt nach billigen Reifen zu erkundigen.