Elektrofahrrad
Elektrofahrrad, umweltfreundlicher als Moped
Elektrofahrrad ist eine gute Alternative, wenn das Fahrrad zu langsam ist. Beim Moped hat man keine Bewegung, zahlt fürs Benzin und belastet die Umwelt.
Wenn das Radeln zu anstrengend ist, soll man sich ein Elektrofahrrad kaufen. Der leistungsstarke Elektromotor unterstützt die Tretarbeit bis zu einer Geschwindigkeit von 30 Km/h. Man kann ihn beliebig zuschalten, oder man fährt mit eigener Kraft, so kann man mit einer Batterie-Ladung bis zu 60 Km zurücklegen. Es ist nicht nur sparsam, sondern auch umweltschonend, da keine Geruchs- und Geräuschbelästigung. Man braucht keinen Führerschein, es gibt keine Helm- oder Kennzeichenpflicht. Eine Nickel-Cadmium Batterie kann bis zu 1000 mal geladen werden. Bei einem Elektrofahrrad wird die Motorleistung mittels Drehgriff reguliert, genauso wie bei einem Motorrad. Ein Radnabenmotor lässt sich stufenlos von 0 bis 10 Km/h regeln. Darüber hinaus kann durch Mittretten die Geschwindigkeit auf 25 Km/h gesteigert werden.
Die meisten Elektrofahrräder haben eine Akkuladeanzeige und ein Display, wo man sonstige Angaben ablesen kann. Es gibt eine Stromverbrauchanzeige, Power Indikator und Error Leuchtdiode. Sobald man eine bestimmte Grenze von Stromverbrauch überschritten hat ( 10 Amper oder mehr ), sollte er mittreten, zum Beispiel bei Bergauffahren, bei Gegenwind oder bei schlechter Bodenbeschaffenheit. Auf jeden Fall soll man die Motorüberlastung vermeiden. Bei der Ladeanzeige sind meistens drei Positionen markiert, voll, mittel und leer. Wenn man bei einem Elektrofahrrad den Eco-Modus aktiviert, wird die Batterie geschont und die Reichweite erhöht. Dabei schaltet die Elektronik nach einiger Zeit automatisch aus, wenn der Elektroantrieb nicht im Einsatz ist.
Der Akku befindet sich meistens hinten unter dem Einkaufskorb und wird mit einem Einraststecker angeschlossen. Dadurch kann er auch mit einem Ladegerät verbunden werden, oder man nimmt ihn einfach raus zum Laden. Das Ladegerät sollte den Memory-Effekt verhindern, wobei die Batterie immer schwächer wird.
Es haben sich zwei Elektrofahrrad-Begriffe durchgesetzt, Pedelec und E-Bike. Bei einem Pedal Electric Cycle bekommt der Fahrer einen zusätzlichen elektrischen Schwung beim Treten. Dabei ist die Motorleistung an die Beinarbeit des Radfahrers durch einen Bewegungssensor gekoppelt. Beim E-Bike kann man die Leistung steuern, unabhängig vom Treten. Für Elektrofahrräder bis 20 Km/h benötigt man in Deutschland ein Versicherungskennzeichen und Führerschein.