KFZ-Mechatroniker
KFZ-Mechatroniker ist ein Beruf mit Zukunft
Kaum jemand kann sein Auto noch selber reparieren. Beste Aussichten also für die Autowerkstätten – und für eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker.
Fahrzeuge werden immer komplexer, Reparaturen an der komplizeiretn Technik sollte man ausschließlich den Reparaturwerkstätten überlassen. Bisher wurde deutlich getrennt in Reparaturen an der Elektrik des Fahrzeugs und der Mechanik. Doch immer mehr fließen diese Komponenten ineinander. Seit dem Jahr 2003 vereint der Beruf des Kfz-Mechatronikers diese beiden Segmente. Auszubildende können sich dabei auf die Sparten Personenkraftwagen, Nutzfahrzeuge, Motorrad oder Fahrzeugkommunikationstechnik spezialisieren.
In allen Kfz-Meisterbetrieben, die in der Vergangenheit Kfz-Mechaniker oder Kfz-Elektriker ausgebildet haben, bei Automobilherstellern direkt oder auch bei Automobilimporteuren kann der Beruf erlernt werden. Die Ausbildung dauert meist dreieinhalb Jahre und wird mit der Gesellenprüfung abgeschlossen. Danach steht einer weiteren Ausbildung – etwa zum Kfz-Meister oder zum Berufsschullehrer – natürlich nichts im Wege. Die während der Ausbildung vermittelten Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse machen den Beruf sehr abwechslungsreich und lassen viele Optionen für das Berufsleben offen.
Das Spektrum der Lehre umfasst vor allem Diagnose- und Instandhaltungsarbeiten an Kraftfahrzeugen. Die mechanischen und elektronischen Bauteile an Fahrzeugen sind immer mehr miteinander verknüpft – beispielsweise beim mittlerweile hoch komplizierten und immer sicherer werdenden Bremssystem. Doch auch die klassischen Etappen des Berufes wie etwa Service- und Instandhaltungsarbeiten gehören natürlich zur Ausbildung. Für die Zukunft bieten sich dem Kfz-Mechatroniker beste Chancen. In den Kfz-Reparatur- und Werkstätten werden gut ausgebildete Fachleute ständig gesucht. Mithilfe moderner Prüf- und Diagnosetechnik werden Wartungs- und Einstellarbeiten sowie Instandsetzungsarbeiten am gesamten Fahrzeug und dessen Betriebseinrichtungen übernommen.
Der Service gehört ebenso zu den Aufgabengebieten des Kfz-Mechatronikers wie die Aus-, Auf- oder Umrüstung des Kfz mit moderner optionaler Technik. Ob Reifenwechsel, Fehlerlokalisation oder Einbau eines modernen Navigationsgerätes: Der Kfz-Mechatroniker hat vielfältige Aufgaben. Diese Vielseitigkeit macht diesen Beruf so attraktiv. Auch für „Berufs-Umsteiger“ ist der Beruf des Kfz-Mechatronikers interessant. Bei den Berufsbildern Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker, Mechaniker für Karosserieinstandhaltungstechnik, Mechaniker für Landmaschinentechnik und Mechaniker für Reifen- und Vulkanisationstechnik wird der Abschluss angerechnet und die Ausbildungszeit verkürzt sich.