Kfzzulassung

Immer wieder stehen Autofahrer vor dem großen Problem, dass sie einfach nicht wisse, wie sie ein Fahrzeug nach dem Autokauf überführen sollen, weil sie über kein rotes Kfz-Kennzeichen verfügen. Dabei kann dieses Problem vergleichsweise einfach gelöst werden. Ein so genanntes Kurzzeitkennzeichen ist schon für wenig Geld zu haben und macht einen problemlosen Transport des Fahrzeugs möglich. Daher ist man als Käufer gut damit beraten, sich ein entsprechendes Kennzeichen zu besorgen.

Der Erhalt eines Kurzzeitkennzeichens oder Überführungskennzeichens ist an eine kurze Kfzzulassung gekoppelt. Daher riecht es nicht aus, kurzerhand die Zulassungsstelle aufzusuchen. Vor diesem Schritt ist es zunächst einmal erforderlich, sich um den Erhalt eines Versicherungsschutzes zu kümmern. Dies bedeutet, sich mit einem Versicherer in Verbindung zu setzen und entweder eine Deckungskarte oder alternativ eine IVBN (Elektronische Versicherungsbestätigungsnummer) anzufordern. Diese werden als Nachweis für einen bestehenden Versicherungsschutz benötigt. Mit Versicherungsnachweise und Personalausweise gilt es dann die Zulassungsstelle aufzusuchen.

Die Vorlage der genannten Dokumente reicht im Normalfall aus, damit die Kfzzulassung vorgenommen werden kann, wobei anzumerken ist, dass es sich natürlich nur um eine vorübergehende Zulassung handelt. Im nächsten Schritt gilt es dann noch die Kfz-Kennzeichen anfertigen zu lassen. Dann stehen einem in der Regel fünf Tage zur Verfügung, um das Fahrzeug zu überführen.

Anschließend gilt es die endgültige Kfzzulassung vorzunehmen. Dies bedeutet, erneut einen Nachweis über das Bestehen eines Versicherungsschutzes zu erbringen. Des Weiteren müssen auch Personalausweise sowie Fahrzeugbrief und Fahrzeugschein vor der Zulassungsstelle vorgelegt werden. Sofern die Dokumente allesamt in Ordnung sind, kann die Zulassung erfolgen und das Fahrzeug erhält ein richtiges Kennzeichen.

Im Hinblick auf den Versicherungsschutz ist zu erwähnen, dass für die Überführung zusätzliche Kosten entstehen können. Oftmals wird für die fünf Tage sogar ein relativ hoher Betrag fällig. Zum Teil kann aber eine Anrechnung auf die spätere Kfz-Versicherung erfolgen, so dass es kaum zu zusätzlichen Kosten kommt. Wichtig ist nur, dass man sich zuvor mit dem Versicherer in Verbindung setzt und alle Details klärt.