Ottomotor
der Ottomotor ist im PKW-Bereich der wichtigste Motor
Die meisten Autos verfügen über einen Ottomotor - denn dieser ist nicht nur sehr wirtschaftlich, sondern auch sehr unanfällige gegen Defekte.
Was die heutigen Automotoren so wird bei den Benzinern der Markt ganz eindeutig vom Ottomotor dominiert. Dessen Marktanteil liegt weit über 99 Prozent – es gibt nur ganz wenige PKW die mit anderen Motorensystemen wie zum Beispiel dem Wankelmotor betrieben werden. Nur bei den Dieselfahrzeugen sieht es anders aus, dort kann der Ottomotor nicht eingesetzt werden. Im Folgenden wird die Funktionsweise des Ottomotors beschrieben und gleichzeitig wird aufgezeigt worin seine Stärken liegen.
Die Funktionsweise des Ottomotors ist ganz simpel und hat sich nicht nur im PKW-Bereich bewährt. Ebenso sind die meisten Motorräder mit einem Ottomotor ausgestattet. Die Funktionsweise ist ganz simpel: in einem Zylinder befindet sich ein Kolben welcher mit der Kurbelwelle verbunden ist und diese antreibt. Der Kolben bewegt sich im Zylinder auf und ab. Ermöglicht wird die Bewegung dadurch, dass im Zylinder ein Luft-Kraftstoffgemisch entsteht, welches unter hohem Druck zusammengepresst und durch einen Funken entzündet wird. Durch die Entzündung breitet sich das Gemisch aus und presst den Kolben nach unten. Dadurch treibt der die Kurbelwelle an. Sein Schwung sowie parallel laufende Kolben treiben ihn wieder nach oben, so dass der Prozess wieder von vorn beginnen kann.
Beim Ottomotor wird zwischen dem Zweitakter und dem Viertakter entschieden. Die Taktzahl gibt an, wie viele Takte beziehungsweise Kolbenbewegungen ablaufen bis es wieder zu einer Verbrennung kommt. Der Zweitakter arbeitet effektiver, weil praktisch mit jeder Aufwärtsbewegung des Kolbens eine Verbrennung entstehen kann. Beim Viertakter ist es hingegen so, dass diese nur bei jeder zweiten Aufwärtsbewegung ausgelöst wird – die zusätzlichen zwei Takte sorgen für die Be- und Entlüftung des Zylinderraumes. Somit arbeitet der Viertakter weniger effektiv, aber dafür effizienter, da die Verbrennung sauberer stattfindet. Deshalb kommen in PKWs auch nur noch Viertakt-Motoren zum Einsatz. Die Zweitakter werden stattdessen bevorzugt in Motorrädern verbaut.
Der Ottomotor zeichnet sich übrigens dadurch aus, dass er mit zahlreichen Kraftstoffen betrieben werden kann. Neben Benzin oder Super ist es auch problemlos möglich Autogas oder Wasserstoff zu verbrennen. Aus diesem Grund lassen auch immer mehr Autofahrer ihre Fahrzeuge auf Autogas umrüsten, denn mit diesem kann man einfach günstiger Autofahren.