Stauprognose

Als Autofahrer kann man sich sehr viel schönere Dinge vorstellen, als im Stau zu stehen. Doch leider sind unsere Autobahnen immer häufiger vollkommen überlastet, so dass die Chancen auf einen Stillstand im Stau sehr groß sind. Aus diesem Grund gibt es zunehmend Autofahrer, die sich sehr genau überlegen, zu welchem Zeitpunkt sie in das Auto steigen und welche Strecke sie dabei nehmen. Gleichzeitig wird auch immer häufiger eine Stauprognose abgerufen, um sich somit die Stecke zurechtlegen zu können.

Zunächst einmal soll an dieser Stelle zwischen einer Staumeldung und einer Stauprognose unterschieden werden. Es gibt nämlich sehr viele Autofahrer, die diese beiden Begriffe immer wieder miteinander verwechseln beziehungsweise sie einfach nicht sauber voneinander trennen. Bei der Staumeldung handelt es sich um den Hinweis auf einen tatsächlich existierenden Stau: Wenn von einer Staumeldung zu hören ist, kann man sich als Autofahrer darauf verlassen, auf der jeweiligen Strecke in einen Stau zu kommen. Bei der Stauprognose handelt es sich lediglich um eine Prognose: Verkehrsexperten sagen voraus, ob mit Behinderungen auf den Straßen zu rechnen ist oder nicht – somit dienen die Prognosen lediglich als Indikator.

Stauprognosen werden von Autofahrern vergleichsweise frühzeitig abgerufen. Meistens fahren die Leute am frühen morgen los, was für sie bedeutet, am Abend zuvor noch einmal die Verkehrsprognosen abzurufen. Solch ein Abruf ist unter anderem über spezielle Dienste möglich, die zum Beispiel von den Bundesländern zur Verfügung gestellt werden. Mittlerweile arbeiten und Bund Länder an mehreren dieser Systeme, die inzwischen auch schon sehr gut informieren.

Teilweise werden Stauprognosen aber auch im Fernsehen bekannt gegeben. Zu den besten Beispielen zählt die Ferienzeit: Zu Ferienbeginn befinden sich häufig sehr viele Fahrzeuge auf den Straßen, so dass abends in den Nachrichten über die Staus berichtet wird. Anschließend wird meistens gewarnt, wenn für die kommenden Tage ebenfalls mit Staus und Behinderungen auf den Autobahnen zu rechnen ist. Abschließend sei darauf hingewiesen, dass es mittlerweile auch erste Navigationssysteme gibt, die per Telemetrie entsprechende Daten empfangen und somit zum Teil auch vor Staus sowie anderen Behinderungen auf den Straßen warnen können – teilweise handelt es sich hierbei um Staumeldungen, teilweise auch nur um Prognosen.