Tachotuning

Ein richtig eingefleischter Tuningfan macht natürlich vor den Fahrzeuginstrumenten und somit auch vor dem Tacho seines Fahrzeugs nicht stopp. Früher haben sich viele Tuner an den Tacho nicht herangetraut, doch inzwischen haben sich die Zeiten geändert: Das so genannte Tachotuning liegt sehr stark im Trend. Immer mehr Autofahrer möchten auch ihren Tacho anpassen und somit individualisieren.

Zunächst einmal ist jedoch anzumerken, dass der Begriff Tachotuning gleich mehrere Bedeutungen hat. Aus diesem Grund kann es unter Umständen zu Missverständnissen kommen. Daher wird Nachfolgend erst einmal aufgezeigt, welche einzelnen Bedeutungen existieren und wie diese zu verstehen sind.

So kann ein Tachotuning zum Beispiel für eine Tachomanipulation stehen: Bei den heutigen Tachometern kann man über spezielle Schnittstellen eine Änderung vornehmen und den Tachostand beziehungsweise den Kilometerstand beliebig anpassen. Solch eine Anpassung kann mit unterschiedlichen Absichten vorgenommen werden. Einige möchten den Kilometerstand bewusst heruntersetzen und somit den Verkaufswert des Fahrzeugs steigern, andere sind hingegen darauf aus, einen neu angeschafften Tacho an den Kilometerstand des Fahrzeugs anzupassen, damit es hier zu keinen Abweichungen kommt.

Auf der anderen Seite kann ein Tachotuning aber auch bedeuten, dass der Tacho einfach optisch verändert wird. Das Spektrum an Möglichkeiten ist inzwischen sehr groß. So zielen zum Beispiel einige Tuningfans darauf ab, die Tachoblätter beziehungsweise deren Farben zu verändern. Auf diese Weise kann im Fahrzeug ein neuer Look erzielt werden. Entsprechende Maßnahmen sehen vor allem dann sehr gut aus, wenn die Anzeigen aller Instrumente einheitlich angepasst werden.

Zu den optischen Änderungen kann auch eine Änderung der Hintergrundbeleuchtung zählen. Bei Nacht beziehungsweise bei Dunkelheit wirkt das Cockpit dann gänzlich anders. Auch diese Maßnahme erfreut sich inzwischen einer sehr großen Beliebt, zumal sie im Vergleich zu anderen Maßnahmen, die in diesem Bereich angesiedelt sind, noch vergleichsweise einfach durchgeführt werden kann. Einige Autofahrer gehen sogar soweit, dass sie die Position der Tachonadel verändern lassen. Tachonadeln, die bei 12 Uhr beginnen, sind besonders beliebt: Allerdings sind entsprechende Umbauten zumeist mit einem sehr großen Aufwand verbunden.