Überführungskosten

die Überführungskosten geschickt umgehen

Beim Autokauf können die Überführungskosten ganz schön zu Buche schlagen. Doch bei eigen Automarken können die Kosten für die Überführung umgangen werden.

 

Sowohl beim Kauf von Neufahrzeugen als auch von Jahresfahrzeugen kommt es sehr häufig vor, dass zusätzlich zum Kaufpreis noch die so genannten Überführungskosten anfallen. Hierbei handelt es sich um Kosten, die bei der Überführung beziehungsweise dem Transport des jeweiligen Fahrzeugs entstehen – schließlich muss das Auto ja noch vom Hersteller oder vom bisherigen Eigentümer an das Autohaus geliefert werden.

Auf welche Höhe sich die Überführungskosten belaufen, hängt von mehreren Faktoren ab. Unter anderem kommt es auf den Autohersteller und die Geschäftspolitik des jeweiligen Unternehmens an. Verallgemeinert lässt sich Folgendes sagen: Je kostspieliger die Automarke, desto höher fallen auch die Überführungskosten aus. Sollte man einen Neuwagen bei einem Premium-Hersteller kaufen, so fallen die Kosten in der Regel höher als einem Hersteller aus, der dafür bekannt ist, vergleichsweise preiswerte Fahrzeuge zu produzieren.

Aber auch der Standort des Autohauses beziehungsweise die Entfernung, die zwischen Autohersteller und Standort des jeweiligen Fahrzeugs bestehen, können maßgeblichen Einfluss auf die Kosten nehmen – zumindest verhält es sich bei einigen Herstellern so.

Die Überführungskosten können in der Regel nicht umgangen werden – nur selten ist es so, dass man über deren Höhe verhandeln kann oder man den Verkäufer dazu bringt, die Kosten zu übernehmen. Das Problem besteht in erster Linie darin, dass die Gewinne der Autohäuser pro Fahrzeug so gering sind, dass diese überhaupt nicht ausreichen würden, die Überführungskosten zu decken. Daher muss man als Kunde mehr oder weniger in den sauren Apfel beißen – wobei es auch eine Möglichkeit gibt, um die Kosten zu umgehen.

Gemeint ist die so genannte Selbstabholung: Zunehmend mehr Autohersteller bieten die so genannte Selbstabholung an. Dies bedeutet, dass man das Fahrzeug selbst in Empfang nimmt – direkt ab Werk. Im Rahmen der Selbstabholung wird das Fahrzeug feierlich übergeben. Je nach Autohersteller die die Übergabe noch an ein kleines Rahmenprogramm gekoppelt, bei welchem zum Beispiel eine Werksbesichtigung oder ein Museumsbesuch erfolgt. Zwar fallen auch hierbei meist Kosten an, allerdings ist anzumerken, dass sie in der Regel bei weitem nicht so hoch bemessen sind, wie es bei der Überführung des Autos der Fall wäre, so dass man durch die Selbstabholung bares Geld sparen kann.