Versicherungsklassen KFZ
Überblicken Sie die Versicherungsklassen des KFZ
Bei den Versicherungsklassen des KFZ unterscheidet man drei wesentliche Klassen. Anhand dieser Klassen wird die Berechnung des Beitrages vorgenommen.
Bei den Versicherungsklassen des KFZ muss man zwischen drei wesentlichen Klassen unterscheiden. Dabei handelt es sich um die Schadensfreiheitsklasse, die Typklasse und die Regionalklasse. Unabhängig davon, ob man Vollkasko oder Teilkasko versichert ist, fließen diese drei Klassen bei der Berechnung des jeweiligen Versicherungsbeitrages mit ein. Worin liegen jetzt die Unterschiede dieser jeweiligen Klassen begründet?
Die wohl bekannteste dieser drei Klassen dürfte die Schadensfreiheitsklasse sein oder, wie der Volksmund sie zu nennen pflegt, die Prozente. Diese Klasse macht einen ganz wesentlichen Anteil bei der Berechnung des Versicherungsbeitrages aus. Maßgeblich für die Einstufung in die einzelnen Schadensfreiheitsklassen ist die Anzahl der unfallfrei gefahrenen Jahre, wobei natürlich maßgeblich ist, dass man ein Kraftfahrzeug auf seinen Namen angemeldet hat. Tritt man nicht als Halter in Erscheinung, ist es unerheblich, wie viele Jahre man unfallfrei oder eben nicht unfallfrei gefahren ist.
Meldet man als Führerscheinfrischling einen Wagen neu auf sich an, startet man mit einem immens hohen Prozentsatz. In diesen Versicherungsklassen des KFZ gehen die Gesellschaften aufgrund von Erfahrungen in der Vergangenheit von Schäden an dem Fahrzeug aus. Entsprechend hoch ist der Einstiegsbetrag. Man sollte sich nicht die Mühe machen, mit seiner Versicherung darüber zu streiten, denn inzwischen ist dies in der Branche absolut gängig. Eine Alternative wäre hier, das Fahrzeug beispielsweise auf die Eltern anzumelden.
Um von dieser hohen Prozentzahl jedoch eigenständig herunterzukommen, gibt es nur einen Weg, nämlich das jahrelange unfallfreie Steuern eines Autos. So geht man Jahr für Jahr mit seinen Prozenten nach unten, was natürlich auch den Versicherungsbeitrag senkt. Die Typklasse ist abhängig davon, welches Fahrzeug man fährt. Dabei ist ausschlaggebend, wie oft ein Fahrzeug dieses Typs statistisch gesehen in einen Unfall verwickelt war. Waren es viele, so wird das Fahrzeug als teuer eingestuft und der Versicherungsbeitrag steigt. Die Regionalklasse schließlich ist einfach davon abhängig, in welcher Region man sein Fahrzeug angemeldet, also wo man seinen Wohnsitz gemeldet hat. Auch hier wird wieder eine Unterteilung der einzelnen Fahrzeuge nach ihrer Unfallhäufigkeit vorgenommen, so dass der zu entrichtende Versicherungsbeitrag auch davon abhängig ist, wo man seinen Wohnsitz hat.