Wasserlack

beim Lackieren mit Wasserlack gilt es gut aufzupassen

Wer mit Wasserlack arbeiten möchte, sollte gut aufpassen beziehungsweise sich gut vorbereiten. Denn diese Lacke haben es ganz schön in sich.

 

Im Bereich der Lacke hat sich in einiges getan: Neue Technologien und Produktionsverfahren machen es möglich, erstklassige Lacke auf Wasserbasis herzustellen. So genannte Wasserlacke finden heutzutage in immer mehr Bereichen Anwendung, unter anderem auch im Bereich der Autolackierung. Die zunehmende Verbreitung ist in erster Linie auf einen Grund zurückzuführen, nämlich den geringeren Giftanteil. Die Anzahl der chemischen Bindungen fällt bei weitem nicht mehr so hoch aus, weil die Lacke eben auf Wasser basieren.

Daher kommt es vor, dass auch zunehmend mehr private Autolackierer auf die Idee kommen, ihre Fahrzeuge mit Wasserlacken zu lackieren. Dies liegt in erster Linie daran, dass die Lacke von immer mehr Händlern angeboten werden – den Lackierern geht es in erster Linie weniger um die Umweltfreundlichkeit, als um den Preis. Zugleich sind viele der Meinung, dass diese Lacke beim eigentlichen Lackiervorgang keine so große Gefahr darstellen beziehungsweise sie nicht so giftig sind.

Allerdings gilt es im Hinblick auf Annahmen dieser Art sehr vorsichtig zu sein: Im Hinblick auf die Gefährdung beim Lackieren gilt der Wasserlack sogar als besonders gefährlich. Dies liegt daran, dass er auf Wasserbasis gefertigt wird: Der Lack kann mitsamt seinen Giften vergleichsweise gut vom Körper aufgenommen werden, wie zum Beispiel über die Lungen oder auch über die Haut. Aus diesem Grund ist es beim Lackieren sehr wichtig, mindestens genauso vorsichtig wie bei der Verwendung anderer Lacke zu sein – ansonsten geht man ein hohes Risiko ein. Die Haut muss auf jeden Fall geschützt sein und ein Atemschutz muss ebenfalls getragen werden, damit man auf der sicheren Seite ist.

Auch beim Entsorgen der Lackreste gilt es aufzupassen. Aufgrund ihrer Wasserbasis können die Lacke vergleichsweise leicht in das Erdreich gelangen und dort ihre Giftstoffe abgeben. Aus diesem Grund verhält es sich so, dass einige Wasserlacke sogar speziell beziehungsweise über den Sondermüll entsorgt werden müssen. Diesen Punkt gilt es auch bei der Reinigung seines Lackierwerkzeugs zu beachten: Zwar können die Lackierpistolen häufig mit Wasser gereinigt werden, allerdings gilt es zu überprüfen, ob die Reinigung auf diese Weise überhaupt erfolgen darf. Daher ist es ratsam, sich beim Kauf der Lacke sehr genau zu informieren und im Vorfeld zu überprüfen, ob ein entsprechender Lack für das persönliche Vorhaben überhaupt geeignet ist.