Austauschmotor
Austauschmotor für Fahrzeuge mit einem Motorschaden
Ein Motorschaden bedeutet noch lange nicht, dass man sein Auto verschrotten muss. Ein Austauschmotor hilft einem in den meisten Fällen weiter.
Im Normalfall ist es so, dass ein Automotor ein Leben lang – beziehungsweise ein Autoleben lang – hält. Je nach Fahrzeug und wie der Fahrer damit umgeht kann es schon einmal vorkommen, dass mit einem Auto bis zu 500.000 Kilometer gefahren werden. Bei den meisten Fahrzeugen ist es allerdings so, dass nach durchschnittlich 250.000 Kilometern Schluss ist, und dass sie in der Schrottpresse landen. Wie schon zuvor angesprochen wurde spielt dabei der Motor eine wichtige Rolle – letztendlich entscheidet er über die Nutzungsdauer eines Fahrzeugs. Wenn er gepflegt beziehungsweise korrekt gefahren und stets gewartet wird, dann können sehr hohe Laufleistungen erzielt werden.
Allerdings kommt es auch bei manchen Autofahrern vor, dass ein Motorschaden auftritt und der Motor somit nicht mehr funktionsfähig ist. Ob man den Motor reparieren kann hängt ganz vom jeweiligen Schaden ab und auch davon welche Kosten mit der Reparatur einhergehen. Bei besonders neuen beziehungsweise noch relativ jungen Autos ist ein Motorschaden sehr ärgerlich, denn es wäre schade solch ein Auto verschrotten zu lassen. Deshalb entscheiden sich die meisten Autobesitzer in solch einem Fall für einen Austauschmotor. Bei einem Austauschmotor handelt es sich um einen komplett eigenständigen Motor, der den alten Motor ersetzen wird.
Wenn ein Austauschmotor zum Einsatz gelangt, dann handelt es sich hierbei in aller Regel um einen nagelneuen Motor der direkt vom Werk des Autoherstellers geliefert wird. Diese Motoren können Autohäuser und Fachwerkstätten bei den Herstellern ordern. Sollte das Fahrzeug schon älter sein und ein neuer Motor nicht mehr beschafft werden können, dann kommen auch schon mal gebrauchte Austauschmotoren zum Einsatz – doch lohnt sich das nur dann, wenn diese günstig zu beschaffen sind.
Im Bezug auf die Kosten bleibt zu sagen, dass es nicht besonders günstig ist einen Austauschmotor einbauen zu lassen. Je nach Fahrzeug benötigt selbst eine gute Fachwerkstatt mehrere Tage um den alten Motor auszubauen und den neuen Austauschmotor einbauen zu können. Dementsprechend hoch fallen dann auch die Kosten für den Umbau aus. Allerdings gibt es auch viele Autospezialisten und Tuningfreude die sich ihren Austauschmotor selbst einbauen. Solch eine Einbau in Eigenregie nimmt natürlich deutlich mehr Zeit in Anspruch, aber dafür Fallen auch so gut wie keine Kosten an – einmal von den Kosten des Motors abgesehen.