Auto verkaufen

Auto verkaufen: Darauf kommt es beim Auto verkaufen an

03.08.20

Wer sein altes Auto verkaufen möchte, der will den besten Preis erzielen und nach Möglichkeit nicht zu viel Zeit verschwenden, bis ein Käufer gefunden ist.

 
Auto verkaufen © panthermedia.net/Arne TrautmannAuto verkaufen

Allerdings ist es gar nicht so einfach, das eigene Auto optimal zu vermarkten und den passenden Käufer zu finden. Als Laie fehlt einem die Erfahrung beim Verkauf von Autos und man weiß gar nicht so genau, worauf es eigentlich ankommt.

Das ist sehr ärgerlich, da viele Privatpersonen Geld verschenken oder ihre Zeit vergeuden, wenn sie ihr altes Auto veräußern. Damit das in Zukunft nicht mehr passiert, soll dieser Artikel einige wertvolle Tipps zum Verkaufen eines Gebrauchtwagens geben.

Die Preisfindung ist der erste Schritt beim Auto verkaufen

Damit man den bestmöglichen Preis beim Auto verkaufen erzielen kann, muss man erst einmal herausfinden, was eigentlich ein guter Preis für das eigene Auto wäre. Viele Privatpersonen neigen dazu, den Wert ihrer Autos zu überschätzen. Denn sie fahren oft schon viele Jahre mit ihrem Fahrzeug und kennen die kleinen Probleme und Macken. Diese sind kein großes Problem für sie, da sie ja aus der Erfahrung heraus wissen, dass es sich nicht um große Probleme handelt. Ähnlich ist es mit kleinen Beschädigungen im Lack oder im Innenraum. Wer sein Auto kennt weiß, dass diese nicht unbedingt für eine schlechte Behandlung des Fahrzeugs stehen. Doch für einen potentiellen Käufer trübt es den Gesamteindruck. Aus diesem Grund sollte man den Zustand des eigenen Fahrzeugs so objektiv wie möglich bewerten.

In Vergleich mit anderen zum Kauf angebotenen Fahrzeugen kann man dann einen realistischen Preis finden.

Unerfahrene Verkäufer scheuen diesen Aufwand und setzen den Preis lieber ein wenig zu hoch an und reduzieren ihn mit der Zeit. Das ist selbstverständlich eine Möglichkeit. Leider wird es den Verkauf enorm in die Länge ziehen.

Wer den Stellplatz schon bald für sein neues Auto braucht oder das neue Fahrzeug mit dem Ertrag aus dem Verkauf des alten Autos anzahlen möchte, der hat diese Zeit in der Regel nicht.

Alternativ kann man sich einen Händler suchen, bei dem man das Auto verkaufen kann. Dort erhält man direkt einen Preis geboten, den man vor dem Verkauf mit den Ergebnissen der eigenen Recherche vergleichen kann.

Die passende Strategie für den Verkauf des Autos

Es gibt viele verschiedene Wege, um das eigene Auto zu verkaufen. Welcher von ihnen der richtige ist hängt auch davon ab, was für ein Auto man verkaufen möchte. Wer einen relativ neuen Porsche anbietet, der spricht damit natürlich eine andere Zielgruppe an, als der Verkäufer eines alten Fords.

Deshalb gilt es eine Strategie zu wählen, mit der man die potentiellen Verkäufer auch tatsächlich erreicht. Bei einem normalen Auto ohne Probleme und Schäden kann das ein normales Inserat sein. Doch auch eine Fahrt zu einem Händler ist durchaus eine Option. Gerade bei Fahrzeugen mit kleineren und größeren Beschädigungen, ist der Verkauf an einen Händler oft die beste Wahl. Denn eine Privatperson möchte üblicherweise kein Auto mit Problemen kaufen, während das bei einem Händler kein Hindernis ist.

Darüber hinaus sollte man sich bei einem Verkauf an eine Privatperson Gedanken zum Thema Gewährleistung machen. Sonst muss man für bis zu zwei Jahre nach dem Verkauf für eventuell auftretende Mängel haften.

Auch mit einem KFZ Gutachter kann man sich davor nicht zwingen schützen. Denn der kann auch nicht absehen, ob in den Wochen und Monaten nach dem Kauf ein Mangel auftritt. Aus diesem Grund schließen viele Privatverkäufer die Gewährleistung aus.

Vorsicht vor unseriösen Angeboten

Schon seit vielen Jahren treiben sich Kriminelle auf den großen Verkaufsplattformen für Autos rum. Sie wollen potentielle Käufer betrügen, indem sie ein Auto gegen Vorkasse oder eine Anzahlung verkaufen. Sobald das Geld geflossen ist, tauchen sie unter. Doch auch Verkäufer werden immer wieder Opfer von Betrügern.

Ein potentieller Käufer meldet sich und möchte das Fahrzeug unbedingt kaufen. Er schickt dann einen zu hohen Scheck. Der Verkäufer soll lediglich das zu viel gezahlte Geld erstatten. Da es sich um gefälschte Schecks handelt oder diese nicht gedeckt sind, wird der Verkäufer das Geld nicht erhalten. Die erstattete Summe ist dann verloren.

Manchmal soll der Verkäufer auch eine Anzahlung für die Speditionskosten leisten, die ihm der Käufer laut eigener Aussage erstatten wird. Bei der Spedition handelt es sich häufig um eine Briefkastenfirma im Ausland, die gemeinsame Sache mit dem vermeintlichen Käufer macht. In solch einem Fall sind geleistete Zahlungen ebenfalls verloren. Unerfahrene Verkäufer lassen sich leider immer wieder auf solche unseriösen Methoden ein und verlieren dadurch viel Geld. Deshalb sollten Verkäufer Abstand von einem Geschäft nehmen, wenn sie ein ungutes Gefühl haben. Eine besonders seriöse Abwicklung können Verkäufer übrigens dann erwarten, wenn sie ihr Fahrzeug an einen großen Händler mit eingespielten Abläufen verkaufen.

   

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