Allergien
Autofahren und Heuschnupfen bilden eine riskante Kombination
Mit dem Frühling kommen die Allergien. Autofahrer, die am Heuschnupfen leiden, müssen vorsichtig sein, damit sie weiterhin sicher unterwegs sind.
Autofahrer, die am Heuschnupfen leiden, hatten es die letzten Monate gut. Im Winter sowie den ersten Wochen des Frühlings waren keine Pollen unterwegs. Somit befinden sie sich in der Lage, ungestört von den Pollen und deren Auswirkungen auf dem Körper mit dem Auto zu fahren. Allerdings dürfte damit schon bald Schluss sein. Mit dem Frühlingserwachen kommen die Pollen zurück, sodass Allergien nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Heuschnupfen verkörpert ein Risiko für Kraftfahrer, das häufig unterschätzt wird. Dabei können allergische Reaktionen tödliche Folgen haben. Das eigentliche Problem ist der Kontrollverlust über das Fahrzeug – selbst wenn dieser oft nur wenige Sekunden andauert. Wer beispielsweise bei hoher Geschwindigkeit im dichten Verkehr intensiv niesen muss und gleichzeitig mit tränenden Augen zu kämpfen hat, kann relativ schnell die Kontrolle verlieren.
Den Pollen keine Chance im Auto geben
Beim Heuschnupfen handelt es sich um eine Allergie, die zahlreiche Kraftfahrer betrifft. Deswegen hat sich auch bereits der ADAC zu Wort gemeldet und mehrere Tipps veröffentlicht, die dabei helfen sollen, das Unfallrisiko zu verringern. Hierzu zählen vor allem Tipps, die dabei helfen, den Innenraum des Fahrzeugs frei von Pollen zu halten.
Dies ist wichtig, damit sie nicht auf den menschlichen Körper einwirken können. Hierfür gilt es die Fenster möglichst durchweg geschlossen zu halten. Der Innenraum bzw. dessen Oberflächen sollten regelmäßig abgewischt werden, damit Pollen schnell entfernt werden. Außerdem ist es von Vorteil, wenn sich ein Pollenfilter an Bord befindet. Luft, die von außen in das Fahrzeug kommt, wird dabei sehr gut gefiltert, was den Pollengehalt maßgeblich reduziert. Der Filter muss jedoch regelmäßig gereinigt werden.
Aufgepasst bei der Einnahme von Medikamenten
Viele Personen, die mit dem Heuschnupfen zu kämpfen haben, lassen sich Medikamente verschreiben. Allerdings ist Vorsicht angebracht, denn teilweise haben die Medikamente starke Nebenwirkungen. Müdigkeit sowie eine eingeschränkte Konzentrationsfähigkeit sind zum Beispiel typische Nebenwirkungen von Antihistaminika. Dementsprechend können sie auch das Fahrvermögen einschränken.
Umso wichtiger ist es daher, Allergieprobleme ernst zu nehmen und Rat bei einem Arzt zu suchen. Erfahrene Ärzte helfen dabei, die passende Therapie zu finden und zeigen auf, wie eine Einnahme von Medikamenten möglich ist, ohne das Fahrvermögen einzuschränken.