Verkehrssicherheit

Im Frühnebel ist auf die Lichtsensoren kein Verlass

29.03.12

Einige Autofahrer schalten ihr Autolicht nicht mehr selbst ein. Lichtsensoren nehmen ihnen diese Aufgabe ab, was bei Frühnebel jedoch nicht immer klappt.

 
Bei Frühnebel das Autolicht selbst überprüfen © panthermedia.net/Jeffrey Van DaeleBei Frühnebel das Autolicht selbst überprüfen

Der Fortschritt bei den Assistenzsystemen ist sehr beachtlich. Teilweise ist es sehr beeindruckend, was moderne Fahrzeuge alles können. Dies gilt im Übrigen nicht nur für die Funktionen, hinter denen eine Menge Technik steckt, wie zum Beispiel beim Fahrspurassistenten. Auch relativ simple Systeme können äußerst beeindruckend sein, da sie viel Komfort versprechen und außerdem die Sicherheit erhöhen.

Eines dieser Systeme ist die automatische Aktivierung des Fernlichts. Zunehmend mehr Pkw-Modelle sind bereits serienmäßig mit einem so genannten Lichtsensor ausgestattet. Der Sensor übernimmt eine vergleichsweise simple Aufgabe: Er misst das Umgebungslicht, damit festgestellt werden kann, ob die Fahrzeugbeleuchtung benötigt wird. Sollte dies der Fall sein, wird sie vom Fahrzeug eigenständig eingeschaltet.

Lichtsensor und Frühnebel sind keine gute Kombination

Etliche Autofahrer neigen dazu, sich auf die Technik vollständig zu verlassen. Allerdings ist dies ein großer Fehler, denn letzten Endes kann die moderne Kfz-Technik immer nur unterstützende Arbeit leisten. Der Autofahrer muss weiterhin mitdenken und handeln, damit er sicher unterwegs ist. Deshalb sollte man sich auch nicht uneingeschränkt auf die Lichtsensoren verlassen.

Wie der ADAC mitteilt, kann es vor allem bei Frühnebel zu Schwierigkeiten kommen. Beim frühen Nebel messen Lichtsensoren eine ausreichende Helligkeit, sodass das Autolicht nicht automatisch eingeschaltet wird. Dabei wäre dies jedoch empfehlenswert – und zwar nicht nur, um die eigene Sicht zu verbessern, sondern auch um sicherzustellen, dass man von den anderen Verkehrsteilnehmern gesehen wird.

Tagfahrlicht genügt bei Nebel nicht

So mancher Fahrzeugbesitzer mag nun denken, dass er trotzdem abgesichert ist, weil sein Fahrzeug mit einem Tagfahrlicht ausgestattet ist. Allerdings ist dies ein Trugschluss, schließlich befinden sich die Scheinwerfer des Tagfahrlichts lediglich an der Fahrzeugfront. Somit wäre das Heck bei Nebel immer noch unbeleuchtet. Folglich sind Autofahrer gut damit beraten, sich nicht zu sehr auf die Technik zu verlassen.

Aufgrund dieser Bedingungen sind Autofahrer gut damit beraten, sich bei Frühnebel nicht auf den Lichtsensor zu verlassen, sondern einen Kontrollblick auf die Beleuchtungsanzeige zu machen und gegebenenfalls das Abblendlicht selbst einzuschalten. Hierdurch wird eine angemessene Sichtbarkeit garantiert.

   

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