Emissionsfrei mit dem Elektroautos unterwegs
Daimler versorgt den Elektro-smart mit echtem Ökostrom
Der Elektro-smart wurde nochmals verbessert und hat nun die Marktreife erlangt. Daimler hat in ein Windkraftwerk investiert, um grünen Strom zu liefern.
Zwar kommt das Geschäft mit den Elektroautos nur sehr langsam in Schwung, doch die Autohersteller geben sich große Mühe, um dies zu ändern. Eines der Fahrzeuge, das vergleichsweise schnell auf einen stattlichen Marktanteil kommen könnte, ist der Elektro-smart. Schließlich forscht Daimler bereits seit vielen Jahren an diesem Fahrzeug und hat mehrere Modellgenerationen entwickelt. Die neueste Version gilt als sehr ausgereift und verfügt über die Eigenschaften, die im alltäglichen Einsatz erwartet werden.
So will es Daimler gelungen sein, die perfekte Mischung aus Leistung und Reichweite zu erzielen. Den Sprint von 0 auf 60 km/h legt der elektrisierte Kleinstwagen innerhalb von fünf Sekunden zurück. Zudem ist es dank eines neuen Akkus möglich, eine Reichweite von bis zu 140 Kilometer zu erzielen. Mit diesen Eigenschaften könnte der Elektro-smart besonders bei Vielfahrern, die überwiegend kurze und mittlere Strecken zurücklegen, so richtig punkten.
Elektrofahrzeuge in der CO2-Kritik
Kritiker werfen den Herstellern von Elektrofahrzeugen vor, dass sie längst keinen so großen Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten, wie gerne behauptet wird. Vor allem der angeblich nicht-existente CO2-Ausstoß wird immer wieder kritisiert.
Ganz Unrecht haben die Kritiker damit nicht. Ob ein Elektrofahrzeug besser für die Umwelt ist, hängt ganz stark davon ab, auf welche Art und Weise die elektrische Energie erzeugt wurde, die im Akku gespeichert ist. Sollte der Ladestrom aus einem Kohlekraftwerk kommen, kann sich der CO2-Fußabdruck eines Elektrofahrzeugs nicht sehen lassen: In Sachen Umweltverträglichkeit gibt es dann ordentlich Punktabzug.
Emissionsfrei fahren dank Strom aus Windenergie
Die verantwortlichen Manager bei Daimler sind sich dieser Problematik nur zu sehr bewusst. Deshalb wurde nach einer Lösung des Problems gesucht, die letztlich darin besteht, dass man ein Windkraftwerk erworben hat. Das Windrad befindet sich im erst kürzlich erstandenen Windpark Hof und verfügt über eine Nennleistung von 2,3 Megawatt pro Jahr.
Die Leistung des Windkraftrads soll genügen, um ausreichend Strom für die zunächst 2.500 für den deutschen Markt verkauften Fahrzeuge, mit grünem Strom zu versorgen. Wie Daimler anmerkt, verzichtet man bewusst auf Mittel aus der EEG-Förderung. Damit will man zeigen, dass sich der Elektro-smart auch so am Markt behaupten kann.