Autoimporte

Auto-Import aus den USA

19.08.11

Viele Menschen hierzulande träumen von großen Geländewagen, alten Muscle-Cars und stattlichen Limousinen, wie es sie nur in den USA gibt.

 
Muscle Cars in Amerika © iStockphoto.com/davidfMuscle Cars in Amerika

Nur sehr selten findet man in Deutschland die Modelle, die auf den breiten Straßen Nordamerikas alltäglich sind. Möchte man sich dennoch seinen Wunsch, solch ein Auto zu besitzen, erfüllen, dann ist der Import häufig der einzige Weg. Für Gebrauchtwagen ist dies wesentlich einfacher als für Neuwagen, denn für diese gelten seit 2007 verschärfte Bedingungen.

Importeur oder selber suchen?

Da diese nicht mehr direkt exportiert werden dürfen, fallen zahlreiche Zusatzkosten an. Umsatzsteuer, Händlergebühren und vieles mehr müssen in solch einem Fall bezahlt werden. Neben der Möglichkeit, einen attraktiven Wagen zu bekommen, der auf deutschen Straßen ansonsten kaum zu sehen ist, bietet der Import aus den USA auch die Möglichkeit Geld zu sparen. Niedrigere Neuwagenpreise und der günstige Dollarpreis sorgen dafür, dass trotz Transportkosten und Zoll dennoch ein günstigerer Preis erzielt werden kann als beim Kauf eines ähnlichen Fahrzeugs hierzulande.

Doch es gilt einiges zu beachten und man sollte sich vor dem Abflug in die USA dringend ganz genau informieren. Einen Testbericht über das gewünschte Modell sollte man auf jeden Fall lesen, denn dieser deckt mögliche Schwächen auf, die man vorher noch nicht bedacht hat. Auch über die örtlichen Gepflogenheiten beim Autokauf muss man Bescheid wissen, ansonsten wird ein Schnäppchen beinahe unmöglich. Wer das Risiko scheut, der sollte sich an einen Importeur wenden. Dieser kennt den Markt und kann in der Regel das begehrte Fahrzeug organisieren. Allerdings läuft man hier Gefahr, deutlich mehr zu zahlen als wenn man sich selber auf die Suche macht. Außerdem kann man den Kauf mit einem Urlaub vor Ort verbinden.

Carfax-Report nutzen

Man sollte auf keinen Fall einfach einen Wagen kaufen, den man nicht gesehen hat, denn das birgt zu viele Gefahren. Ein Besuch in den USA lohnt sich also. Neue Wagen in gutem Zustand gibt es in allen Landesteilen. Wenn man aber nach einem bestimmten Oldtimer sucht, dann bieten sich vor allem die Staaten mit trockenem Wüstenklima an. Hierzu zählen zum Beispiel Arizona, Texas oder Kalifornien. Fündig wird man vor allem in lokalen Zeitschriften und auf Automärkten, die im ganzen Land veranstaltet werden.

Am besten kauft man von privaten Verkäufern, denn Händler in den USA sind anders als in Deutschland. Handeln lohnt sich aber in jedem Fall. Hat man ein interessantes Modell gefunden und der Testbericht weiß nur Gutes über das Fahrzeug zu sagen, dann kann es sich auch noch lohnen, einen Carfax-Report anzufordern, der einem etwas über die Vergangenheit des Wagens verrät. Um den Transport kümmert man sich am besten schon vor der Abreise, dann kann man sich auf jeden Fall in Sicherheit wiegen.

   

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