Motorradführerschein
Motorradführerschein – Eine preiswerte Alternative zum Auto
Wer zur Zeit nicht mobil ist aber es gerne werden möchte, für den könnte ein relativ günstiger Motorradführerschein eine interessante Alternative sein.
Für die Absolvierung eines Motorradführerscheins sollten ein paar Wochen eingeplant werden und kostet je nach Fahrschule zwischen 1000 und 1800 Euro. Auf die Kosten hat die Motorradfüherscheinklasse einen nicht unerheblichen Einfluss. Wer sich mit einer Höchstgeschwindigkeit von 45 Kilometern pro Stunde zufrieden gibt und das Motorrad, den Motorroller oder das Moped nur als Zweitfahrzeug neben seinem Auto nutzen möchte der zahlt bei der neuen Führerscheinklasse L nur zirka 700 Euro. Mit der Klasse L dürfen Fahrzeuge mit maximal 45 km/h gefahren werden aber trotz dieser Einschränkungen ist man damit relativ mobil und muss nicht ständig auf den Bus oder die Bahn warten.
Die theoretische Ausbildung eines Motorradführerscheins sollte vorwiegend in der Winterzeit gemacht werden, weil die meisten Fahrschulen die praktischen Fahrübungen mit dem Motorrad nicht im Winter absolviert werden. Im Herbst kann die Fahrtheorie geübt und dann die theoretische Ausbildung in den Wintermonaten erfolgreich zum Abschluss gebracht werden. Nach den kalten und verschneiten Windermonaten steht der Frühling vor der Haustür und kann sich nun der praktischen Fahrausbildung widmen.
Vor der praktischen Fahrausbildung ist es empfehlenswert eine professionelle Motorrad-Bekelding zu kaufen. Zwar stellen die meisten Fahrschulen einem die Schutzkleidung im Rahmen der Fahrausbildung zur Verfügung aber in einer eigenen gekauften Bekleidung fühlt man sich einfach wohler und sicherer. Das Fahrschulmotorrad sollte vorher genau angesehen und eine Sitzprobe gemacht werden. Wenn man sich auf dem Motorrad wohl fühlt geht die praktische Fahrausbildung auch schneller wodurch der eine oder andere Euro gespart werden kann. Generell sollte für die komplette Ausbildung ein kleines Finanzpolster gebildet werden damit der Motorradführerschein in einem Rutsch und nicht unregelmäßig absolviert wird. Die praktische Fahrausbildung findet zuerst auf einem Verkehrsübungsplatz statt, wo man sich mit dem Motorrad vertraut macht und erste Fahrübungen auf Anweisung des Fahrlehrers absolviert. Sobald der Fahrlehrer meint dass man sicher genug fährt erfolgt die weitere Fahrausbildung im richtigen Strassenverkehr indem der Fahrlehrer per Funk seine Anweisungen gibt. Wenn alles richtig gemacht wurde ist man ein freudestrahlender Besitzer eines Motorradführerscheins.
Nach der erfolgreichen Motorradführerschein-Ausbildung geht es in ein Motorradgeschäft und läßt sich dort eingehend beraten. Weil ein neues Motorrad, Motorroller oder Moped meist relativ teuer ist sollte man sich vielleicht auf dem Gebrauchtmarkt umschauen aber beim Kauf das ausgesuchte motorisierte Zweirad genau begutachten. Eine Probefahrt ist empfehlenswert und wenn man da irgendwelche Mängel feststellt, sollte versucht werden den Preis zu drücken oder der Kauf nicht erfolgen.