Tuning

Tuning - optisches Aufbereiten von Kraftfahrzeugen

Tuning ist ein wachsender Markt. Egal ob Leistungssteigerung, Verschönerung oder technische Raffinessen. Mit Tuning lässt sich der Wert von Autos steigern.

 

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten ein Fahrzeug zu verbessern. Im Englischen meint der Begriff das Abstimmen oder die Feineinstellung. Getunt sind zum Beispiele Fahrzeuge im Rennsport. Sie werden speziell zum Zwecke der Rennen hergerichtet. Das erschöpft sich eben nicht nur in der Leistungssteigerung des Motors, sondern erstreckt sich letztlich auf alle Teile des Fahrzeugs. Getunt, dass heißt abgestimmt, wird zum Beispiel auch das Fahrwerk. Stoßdämpfer, Stabilisatoren und Radaufhängung werden speziell den jeweiligen Rennsituationen angepasst. Dabei kommt es darauf an, dass die Reifen zu jeder Zeit möglichst viel Haftung entwickeln. Ein weiterer Faktor ist die sogenannte Windschlüpfigkeit. Je geringer der Luftwiderstand, umso größer ist die Geschwindigkeit. Hier verwendet man beim Tuning sogenannte Spoiler oder Flügel.

Veränderungen des Motors, des Fahrwerks und optische Veränderungen gehören auch zum Tuning-Portfolio von für den Straßenverkehr zugelassenen Fahrzeugen. Alle großen Kfz-Hersteller unterhalten Beziehungen zu Tuningfirmen, die Serienfahrzeuge aufwerten. Beliebt ist das sogenannte Chiptuning, bei dem mittels Veränderungen an der Motorsteuerung zum Teil erhebliche Leistungssteigerungen erreicht werden können. Tiefer gelegtes Fahrwerk, breite Reifen und eine Kotflügelverbreiterung sind dann meist die äußeren Insignien des Tunings. Aber nicht nur mit den Augen, auch mit den Ohren kann man getunte Fahrzeuge erkennen. Mit geringfügigen Veränderungen wird aus dem flüsternden Serienfahrzeug eine brüllende Rennmaschine. Dazu muss lediglich der Auspuffschalldämpfer gewechselt werden.

Besonders beliebt ist auch das Tuning, das sich nicht direkt auf die Fahrleistungen auswirkt. Effektlackierungen sorgen dafür, dass der Wagen auffällt. Diese können sich sogar auf den Motorraum erstrecken. Begehrt sind auch Tuningarbeiten im Innern des Fahrzeugs. Sportsitze und Hosenträgergurte erzeugen ebenso Rennfeeling wie ein Schaltknauf aus Metall, das Sportlenkrad oder Pedale aus dem Rennsport.

Immer mehr Tuningfans rüsten ihre Wagen auch elektronisch auf. Statt der serienmäßigen Musikanlage wird eine Discoanlage mit mehreren Hundert Watt Leistung eingebaut. Über entsprechende hydraulische Leitungen kann dann der Wagen sogar im Takt der Musik die Stossdämpfer bewegen. Es wirkt dann so, als würde der Wagen tanzen.