In Fahrbahnnähe besser gesehen werden

Warnweste gilt es im Ernstfall auch zu tragen

22.01.13

Bei Aufenthalten auf oder in Nähe der Fahrbahn ist Warnkleidung empfehlenswert. Die Sichtbarkeit für andere Kraftfahrer wird deutlich erhöht.

 
Im Ernstfall ist der Nutzen einer Warnweste ungemein groß © panthermedia.net/Arne TrautmannIm Ernstfall ist der Nutzen einer Warnweste ungemein groß

Mit der Rückkehr des Winters haben sich die Straßenverhältnisse deutlich verändert. Schnee und Eis machen den Kraftfahrern das Leben schwer. Auf zahlreichen Fahrbahnen sind die Beläge glatt, wodurch das Unfallrisiko maßgeblich gesteigert wird. In den vergangenen Tagen haben sich daher auch wieder vermehr Unfälle ereignet.

Ist man selbst betroffen, so ist es ungemein wichtig, sich richtig zu verhalten. Eine häufige Folge aufgrund der schlechten Straßenverhältnisse sind Fahrzeuge, die von der Fahrbahn abgekommen und in den Straßengraben geraten sind. Oft steigen die Insassen aus und versuchen, das Auto aus dem Graben zu schieben. Doch so nah an der Fahrbahn sollte man sich nicht aufhalten. Falls man es doch tut, gilt es auf eine gute Sichtbarkeit zu achten.

Mehr Sicherheit durch Warnkleidung

Ein sehr großes Problem besteht darin, dass Personen von anderen Kraftfahrern häufig erst sehr spät gesehen werden. Wenn es bereits ein wenig dunkler geworden oder die Sicht durch Schnee getrübt ist, sind andere Personen erst sehr spät zu erkennen. Womöglich können die die Kraftfahrer nicht mehr rechtzeitig bremsen oder ausweichen, wodurch schwere Unfälle entstehen.

Glücklicherweise ist es möglich, die Sichtbarkeit deutlich zu erhöhen und somit wiederum das Gefahrenpotential zu senken. Die Lösung besteht darin, Sicherheitswesten zu tragen. Wie der TÜV Rheinland mitteilt, ist der Nutzen einer Sicherheitsweste enorm. Personen, die im Dämmerlicht keine Warnkleidung tragen, werden laut den Experten des TÜV erst ab ungefähr 80 Metern wahrgenommen. Warnwesten oder ähnliche Kleidung verbessert die Sichtbarkeit enorm und sorgt für eine Wahrnehmung ab 150 Metern.

Warnwesten direkt im Auto griffbereit haben

Nach wie vor ist das Tragen der Westen in Deutschland nicht verpflichtend. Dennoch wird dazu geraten, entsprechende Westen im Auto aufzubewahren. Sollte man in einen Unfall verwickelt sein, eine Panne haben oder aus einem anderen Grund sich in Nähe oder gar auf der Fahrbahn aufhalten müssen, so ist das Tragen von Warnkleidung sehr empfehlenswert.

Sollte man keine Westen besitzen, so können diese günstig gekauft werden. Der TÜV Rheinland verkauft beispielsweise Westen in all seinen Servicestationen. Es wird dazu geraten, bewusst auf Qualitätsware zu setzen. Zudem ist es empfehlenswert, die Westen nicht im Kofferraum aufzubewahren – man müsste nämlich erst aussteigen, um sie anzulegen. Besser ist es, sie im Handschuhfach aufzubewahren, damit sie noch vor dem Aussteigen angezogen werden können.

   

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