Typische Mängel am Auto
Auf diese Verschleißmängel gilt es das Auto regelmäßig zu checken
Moderne Autos verfügen über große Inspektionsintervalle. Zwischen den Intervallen gilt es selbst zu prüfen, ob man mit seinem Pkw noch sicher unterwegs ist.
Die Inspektionsintervalle haben in den vergangenen Jahren kräftig zugelegt. Die Autohersteller kommen damit einem großen Kundenwunsch nach: Vielfahrer, wie beispielsweise Berufspendler, möchten ihre Fahrzeuge nicht mehrmals im Jahr in die Kfz-Werkstatt zur Inspektion bringen. Die Entwicklung besonders belastbarer Fahrzeugkomponenten hat dabei geholfen, die Inspektionsintervalle maßgeblich in die Länge zu ziehen.
Allerdings haben die langen Intervalle bei so manchem Autofahrer zur Folge, dass er sein Auto nur vergleichsweise selten bzw. in sehr großen Zeitabständen in die Werkstatt bringt. Während dieser Zeit ist es möglich, dass eine verstärkte Abnutzung auftritt, die womöglich Defekte nach sich ziehen. Diese können wiederum die Sicherheit im Straßenverkehr gefährden. Deswegen sind Autobesitzer gut damit beraten, den technischen Zustand ihrer Fahrzeuge regelmäßig selbst in Augenschein zu nehmen.
Das Fahrzeug selbst überprüfen
Man braucht kein Experte für Kfz-Technik zu sein, um das eigene Auto einem schnellen Check zu unterziehen und es dabei auf typische Verschleiß-Mängel zu überprüfen. Eine kurze Überprüfung, die man auch als Kfz-Laie durchführen kann, ist überhaupt kein Problem. Die Experten vom TÜV SÜD haben zu diesem Zweck erst kürzlich via Pressemitteilung bekannt gegeben, worauf am Fahrzeug zu achten ist.
An erster Stelle steht die Fahrzeugbeleuchtung. Sie gilt als enorm wichtig und lässt sich vergleichsweise leicht überprüfen. Im Wesentlichen geht es darum, die allgemeine Funktionalität zu checken: Es gilt sicherzustellen, dass sämtliche Leuten und Scheinwerfer funktionieren. Zusammen mit einer zweiten Person ist der private Licht-Check rasch durchgeführt.
Was ebenfalls kontrolliert werden muss
Ganz wichtig ist der Check der Radaufhängung. Wer kein Experte ist, kann zwar nicht ins Detail gehen, doch zumindest ist es möglich, das Fahrzeug an den Kotflügeln von Hand bzw. mit dem Körpergewicht herunterzudrücken. Sofern Misstöne zu hören sind, sollte eine Kfz-Werkstatt zeitnah aufgesucht werden. Der Check des Lenkradspiels ist ähnlich leicht festzustellen: Bei geöffneter Fahrertüre wird am Lenkrad gedreht und gleichzeitig ein Blick auf die Räder geworfen. Lässt sich das Lenkrad mehr als zwei Finger breit bewegen, ohne dass die Reifen reagieren, ist ebenfalls ein Werkstattbesuch angesagt.
Auspuff und Bremsanlage sollten ebenfalls häufiger untersucht werden. Allerdings gestaltet sich dies nicht ganz so leicht. Hier hilft ein kurzer Kontrollbesuch in der Kfz-Werkstatt weiter. Viele Werkstätten sehen sich die Fahrzeuge auf der Hebebühne auch kostenfrei an und sagen anschließend, wie es um das Fahrzeug bestellt ist.