Beim ersten Auto bewusst auf die Sicherheit achten

Die Mehrheit der Fahranfänger ist noch jung und kann daher auf keine besonders großen Ersparnisse blicken. Oft gingen die gesamten Ersparnisse bereits für den Führerschein drauf, wodurch es umso schwieriger ist, das erste Auto anzuschaffen. Infolge erwerben Fahranfänger vor allem alte Fahrzeuge. Alte Pkws sind je nach Modell und Zustand schon sehr günstig zu haben und gelten daher als eine beliebte Wahl bei jungen Menschen.

Schlussendlich können die alten Fahrzeuge jedoch nur beim Preis überzeugen. Wenn es um die Haltbarkeit bzw. die restliche Nutzungsdauer geht, sieht es meistens nicht besonders rosig aus. Aufgrund der anstehenden Reparaturen drohen hohe Folgekosten. Oft werden diese Autos nur wenige Jahre lang gefahren.

Sicherheit ist wichtiger als ein niedriger Anschaffungspreis

Eine kurze Nutzungsdauer sowie hohe Reparaturkosten sind nicht die einzigen Probleme, die entsprechende Fahrzeuge mit sich bringen. Ein noch größeres Problem ist die gebotene Sicherheit. Alte Fahrzeuge haben im Hinblick auf die Sicherheitstechnik meist nicht besonders viel zu bieten und sind daher besonders für Fahranfänger keine gute Wahl.

Die Unfallforscher der Versicherer haben sich nun extra bezüglich dieser Thematik zu Wort gemeldet. Laut den Experten für Unfälle sollten Fahranfänger beim Autokauf besonders vorsichtig sein. Es macht wenig Sinn, das erste Auto ausschließlich auf Basis des Preises auszuwählen. Am wichtigsten sei es, ein Auto zu kaufen, das noch möglichst jung ist und somit hohen Sicherheitsstandards entspricht.

Autos ab Baujahr 200 sind sicherer

Es wird sogar eine konkrete Jahreszahl genannt. Generell wird davon abgeraten, auf Fahrzeuge zu setzen, die vor dem Jahr 2000 gebaut wurden. Bei solchen Autos sind die Sicherheitsstandards nicht unbedingt die besten. Ab 2000 wurden Fahrzeuge gefertigt, die generell einen höheren Schutz versprechen und somit als besser geeignet gelten.

Der Grund für diese Empfehlung ist vergleichsweise simpel, immerhin sind Fahranfänger einem erhöhten Unfallrisiko ausgesetzt. Aufgrund der fehlenden Fahrpraxis geraten sie leichter in Unfälle. In Verbindung mit alten Fahrzeugen können selbst Kollisionen bei niedrigen Geschwindigkeiten tödlich enden. Ein Crashtest, welcher von der Unfallforschung der Versicherer durchgeführt wurde, belegt dies deutlich. Ein Kleinwagen mit Baujahr 1997 schnitt beim Frontalaufprall mit 60 km/h sehr schlecht ab, wohingegen ein Kleinwagen mit dem Baujahr 2004 in derselben Testumgebung deutlich besser abgeschnitten hat.