Feinstaubplakette

Mit der Einführung der Feinstaubplakette hat die Politik ordentlich für Wirbel gesorgt: Viele Autofahrer sind sehr verunsichert was die Plakette angeht. Dies liegt in erster Linie daran, dass von Seiten der Politik nur sehr wenige Informationen preisgegeben wurden: Die Autofahrer müssen mehr oder weniger selbst in Erfahrung bringen, wie es um die Plakette steht und welche Bedeutung sie für den einzelnen Autofahrer und Fahrzeughalter hat.

Die meisten Autofahrer wissen lediglich, dass sie eine entsprechende Plakette benötigen, wenn sie in oder durch eine so genannte Umweltzone fahren müssen. Bei einer Umweltzone handelt es sich um einen innerstädtischen Bereich, in welchem ausschließlich Fahrzeuge fahren dürfen, die über entsprechende beziehungsweise ausreichende Plakette verfügen. Es gibt drei Arten von Plaketten: Die grüne, die gelbe und die rote Plakette. Je nach Stadt und Umweltzone können unterschiedliche Vorgaben herrschen: So ist es in einigen Städten zum Beispiel möglich, dass auch Fahrzeuge mit roter Plakette in und durch die Umweltzonen fahren dürfen – in anderen Städten dürfen hingegen ausschließlich Fahrzeuge mit grüner oder gelber Feinstaubplakette durch die Umweltzonen fahren.

In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass das Fehlen einer Plakette nicht der roten Plakette entspricht, sondern diese Fahrzeuge noch eine Ebene schlechter eingestuft werden. Sofern das eigene Fahrzeug über keine Plakette verfügt, ist man nicht dazu berechtigt, in oder durch eine Umweltzone zu fahren. Hierbei spielt es übrigens keine Rolle wie neu beziehungsweise auch umweltfreundlich das Fahrzeug ist: Wer keine Feinstaubplakette besitzt, hat schlichtweg Pech gehabt und riskiert beim Fahren innerhalb einer Umweltzone eine Strafe.

Daher kann allen Fahrzeughaltern nur dazu geraten werden, sich eine entsprechende Plakette zu holen beziehungsweise das eigene Fahrzeug einer entsprechenden Prüfung unterziehen zu lassen. Am besten sucht man eine örtliche Niederlassung des TÜV auf – dort werden die Plaketten vergeben. Eine richtige Untersuchung des Fahrzeugs findet übrigens nicht statt. Stattdessen reicht es aus, den Fahrzeugschein vorzulegen: Anhand der darin befindlichen Daten befinden sich die Mitarbeiter des TÜV in der Lage, das Fahrzeug zu bewerten beziehungsweise entsprechend einzustufen und eine Plakette zu vergeben.