Flüssiggasanlagen

Zum Betrieb von Fahrzeugen gibt es außer den herkömmlichen Treibstoffarten auch Flüssiggasanlagen, die dafür sorgen, dass ein Auto mit Gas statt Benzin fährt. Am häufigsten wird ein Propan Butan Gasgemisch für die Flüssiggasanlagen in Fahrzeugen als Autogas verwendet. Das Propan Butan Gas zeichnet sich mit einer hohen Anzahl an Oktan Einheiten aus, die höher als die Oktanzahl des Benzintreibstoffs ist. Und ein Liter Gas hat ein ungefähres Gewicht von 0,5 Kilogramm. Das Propan Butan Gas wird bei der Produktion von Treibstoffen gewonnen, kann aber auch aus Erdgas produziert werden.

Die Verwendung von Flüssiggasanlagen ist ohne Probleme ebenso bei Autos, als auch bei Lastwagen möglich. Selbst Maschinen, die für gewöhnlich mit einer Treibstoffart betrieben werden, können mit Flüssiggasanlagen angetrieben werden. Damit die Flüssiggasanlage im Fahrzeug auch betrieben werden kann, werden Drucktanks verwendet, die nun die Funktion der bekannten Treibstofftanks übernehmen. Der Verbrauch von Flüssigautogas in Kilogramm auf 100 Kilometern ist ungefähr gleich. Allerdings muss man bei Benzin, in Litern ausgedrückt, 10 bis 15 Prozent hinzukalkuliert werden.

Flüssiggasanlagen werden in sämtlichen Kraftfahrzeugtypen mit gleichem Erfolg bewertet. Selbst Flugzeuge können sich mit diesem Gas fortbewegen. Durch die Flüssiggasanlage ist das Fahrzeug in der Lage, mit dem Flüssiggas Propan Butan zu fahren. Der hohe Oktanwert des Gasgemisches garantiert zudem eine Detonationsfreie Verbrennung. Es ist völlig Bleifrei und sorgt so dafür, dass der Fahrzeugmotor frei von Materialischen Ablagerungen bleiben kann. Weitere Vorteile der Verwendung von Flüssiggasanlagen sind, das ein Ölwechsel bei manchen Autos erst viel später nötig wird, der CO Gehalt auf lediglich ein Prozent reduziert wird, und die Anlage eine Funktionsgewährleistung in einem Temperaturrahmen von minus 40 Grad bis zu plus 120 Grad Celsius besitzt.

Das Fahren mit Flüssiggas ist vollkommen Risikofrei, dank neuster Techniken. Die Flüssiggasanlagen bestehen aus Tankbehältern, die als spezielle Druckbehälter aus einem zwei bis drei Millimeter dickem Stahl bestehen, die auch bei Auffahrunfällen nicht beschädigt werden können. Die Tanks müssen von einem TÜV freigegeben werden. Sie werden mit einer ordnungsgemäßen Seriennummer und Prüfbescheinigung versehen. So sorgt der TÜV dafür, dass keine ungeprüften Tanks zum Einbau in Fahrzeugen zugelassen werden können. Das Fahren mit Flüssiggasanlagen ist also vollkommen ungefährlich und zudem noch eine umweltfreundliche Alternative zu Benzin.