Elektroautos
GM-Europa Präsident verlangt nach Subventionen für Elektroautos
Nick Reilly, Präsident vom Europageschäft von General Motors, appellierte in einer kürzlich veröffentlichten Pressemitteilung an die Bundesregierung.
Wenn das avisierte Ziel von einer Million Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen bis zum Jahr 2020 tatsächlich erreicht werden soll, ist eine Unterstützung seitens der Politik unabdingbar, so der GM-Manager.
In Reillys Augen werden die Subventionen, wenn Sie denn von der Regierung gestellt werden, verschwindend gering sein verglichen zu den Steuereinnahmen, die der Bund aufgrund herkömmlich KFZ einnimmt. Die Zuschüsse vom Staat sind aber notwendig um der Autoindustrie dabei zu helfen das kritische Produktionsvolumen von Elektrofahrzeugen zu erreichen.
Der Autoindustrie eine Starthilfe geben
Wenn eine gewisse Produktionskapazität, genaue Zahlen nannte Reilly nicht, erreicht sei sind die Autobauer in der Lage die Elektroautos kostengünstiger zu produzieren um auf ein ähnliches Preisniveau wie es momentan die herkömmlichen Autos haben zu kommen.
Wie genau die Subvention aussehen soll, ließ der Amerikaner offen, ob es in Form von Steuereinsparungen oder speziellen Krediten erfolgen soll, müsse noch geklärt werden. Steuerzuschüsse oder Erstattungen sind im Vergleich zu einem Autokredit, der spezielle Zinsen bietet, nicht so flexibel und mit mehr Bürokratie verbunden.
China im Windschatten
Reilly merkte ebenfalls an das die Konkurrenz aus China massiv in die Elektroautoindustrie investiert. Er mahnte das, wenn China eine massentaugliche Lösung für die Elektrifizierung der Automobilwelt hat und Europa nicht werden die Unternehmen aus der Volksrepublik den europäischen Markt schnell besetzen.
Aus diesem Grund sieht er den Kampfgeist westlicher Autobauer geweckt und fordert man müsse „gegenhalten“.
Langfristig sieht Reilly die Zukunft von Elektrofahrzeugen eng verbunden mit der Brennstoffzellentechnologie. Der gravierende Vorteil von einer Hybridlösung von Batterie und Brennstoffzellen ist die erhöhte Reichweite denkt Reilly.