Autokauf

Zum fünften Mal in Folge hat Aral seine Studie „Trends beim Autokauf“ durchgeführt und nun die Ergebnisse präsentiert. Im Rahmen der Studie wurden Autofahrer befragt, um mehr über ihre Absichten und Gedanken zum Thema Autokauf zu erfahren. In diesem Jahr führte die Studie zu mehreren interessanten Ergebnissen.

Zunächst einmal ist festzustellen, dass die deutschen Autofahrer wieder mehr Interesse am Autokauf haben. In den vergangenen Jahren hielt sich das Interesse in Grenzen, was vor allem mit der schwachen Wirtschaftssituation zu tun hatte. Viele Personen wollten erst einmal abwarten und außerdem keine allzu großen finanziellen Verbindlichkeiten eingehen. Doch nun ist das Interesse am Autokauf so groß wie schon seit Jahren nicht mehr. 26 Prozent der Befragten gaben an, innerhalb der nächsten zwei Jahre ein Auto kaufen zu wollen.

Elektroantrieb und Autogas sind kaum von Interesse

Seit Jahren sind die Autohersteller damit beschäftigt, die Elektromobilität voranzubringen. Vor allem die deutschen Premiumhersteller investieren viel Geld, um ihre ersten Elektrofahrzeuge an den Markt zu bringen. Allerdings könnte das Marktumfeld besser sein: Wie ein Abgleich mit der vorangegangenen Trendstudie von Aral zeigt, hat das Interesse am Thema Elektromobilität nachgelassen. Lediglich 28 Prozent der Befragten können sich vorstellen, ein Elektroauto zu kaufen – vor zwei Jahren signalisierten noch 36 Prozent ihr Interesse.

Beim Thema Autogas ist das Interesse noch viel stärker zurückgegangen. Vor zwei Jahren konnten sich noch 10 Prozent der Befragten vorstellen, mit Autogas zu fahren. Seither hat sich der Wert halbiert. Damit stehen die Aussichten für den Erfolg von Autogas unter keinem guten Stern.

Besonders deutsche Autos sind gefragt

In Sachen Markenwahl haben die deutschen Autofahrer ganz konkrete Vorstellungen. Unangefochten an erster Stelle befindet sich Volkswagen. Ganze 19 Prozent der Befragten, sprachen sich für den Wolfsburger Autohersteller aus. Auf Platz zwei folgt Opel: 9 Prozent der Befragten gaben an, einen Opel kaufen zu wollen.

Anschließend folgen die Premium-Hersteller. Hier liegen die beiden Platzhirsche BMW und Mercedes-Benz gleich auf. Beide Autohersteller kommen auf 8 Prozent. Audi, der Rivale aus Ingolstadt kommt auf ein Kundeninteresse von 6 Prozent – dazwischen hat sich noch Ford geschoben: 7 Prozent der Befragten gaben an, einen Ford kaufen zu wollen.