Verkehrssicherheit

Pannen sind der Alptraum zahlreicher Autofahrer. Dies überrascht nicht, schließlich können sie zahlreiche Probleme nach sich ziehen. Allerdings denken die meisten Personen eher an organisatorische Dinge, beispielsweise wie sie das Fahrzeug wieder nach Hause bekommen oder wie sie ihre Tagesplanung neu anpassen. An das Thema Sicherheit wird hingegen nicht immer gedacht, dabei wäre dies am wichtigsten.

Tatsächlich ist es so, dass Fahrzeugpannen als ungemein gefährlich gelten. Welches Risiko besteht, hängt maßgeblich davon ab, wo sich eine Panne ereignet. Besonders dort, wo die Verkehrsteilnehmer mit hohen Geschwindigkeiten unterwegs sind, droht schnell Lebensgefahr. Hierfür zeigen sich gleich mehrere Gründe verantwortlich. Man denke nur an das Tempo: Wenn es zu einer Kollision kommt, kann diese schlimm enden. Außerdem werden Pannenfahrzeuge und Personen oftmals erst spät erkannt, sodass den Verkehrsteilnehmern nur wenig Zeit zum Reagieren bleibt.

Das Risiko gezielt begrenzen

Zum Glück ist es möglich, das Unfallrisiko an Pannenorten deutlich zu reduzieren. So ist es beispielsweise möglich, andere Verkehrsteilnehmer durch ein aufgestelltes Warndreieck vorzuwarnen. Auch das Tragen von Sicherheitswesten trägt dazu bei, dass Personen früher und besser wahrgenommen werden. Außerdem ist es häufig nicht erforderlich, direkt am Straßenrand oder im Fahrzeug zu warten. Besser man begibt sich hinter die Leitplanken, um die Sicherheit zusätzlich zu erhöhen.

Das Verhalten am Pannenort ist von hoher Bedeutung. Es fängt schon damit an, dass das Pannenfahrzeug möglichst in Distanz zur eigentlichen Fahrbahn abgestellt wird – sofern denn diese Möglichkeit besteht. Auch wenn man Reparaturarbeiten durchgeführt, sollte kein Risiko eingegangen werden. Es wäre falsch, sich ausschließlich auf die Reparatur zu konzentrieren. Sicherer ist es, den Verkehr genau im Auge zu behalten.

Pannenhelfer müssen speziell geschult sein

Doch nicht nur die Pannenopfer sind einem hohen Sicherheitsrisiko ausgesetzt. Dasselbe gilt auch für die Pannenhelfer. Mehrmals täglich müssen sie sich in gefährliche Situationen begeben. Damit der Beruf trotzdem sicher ausgeübt werden kann, sind Fachschulungen erforderlich.

Entsprechende Schulungen nach BGI 800 werden vom TÜV SÜD angeboten. Hierbei geht es nicht nur um die Erstausbildung. Weil Routine zu Nachlässigkeiten führen kann, ist es erforderlich, dass sich auch erfahrene Pannehelfer regelmäßig fortbilden.