Sicher im Straßenverkehr navigieren
Mobile Navigationsgeräte sind immer noch besser als Smartphones
Smartphones mit Navigations-App holen stark auf. Ihre Leistungen sowie ihr Marktanteil steigen. Klassische Navis sind dennoch die bessere Lösung.
Navigationshilfen im Auto sind längst zu einer Art Standard geworden. Zahlreiche Autofahrer besitzen eine Navigationslösung und möchten diese auch nicht mehr missen. Bis vor wenigen Jahren wurden fast ausschließlich zwei Lösungen, nämlich mobile sowie fest installierte Navigationsgeräte eingesetzt. Doch seitdem Smartphones App-fähig geworden sind, greifen immer mehr Kraftfahrer zum Navigieren auf ihre Smarpthones zurück.
In den vergangenen Jahren haben Tester des ADAC die mobilen Navigationslösungen mehrfach unter die Lupe genommen und auf ihre Zuverlässigkeit geprüft. Hierbei schnitten die Smartphone-Lösungen nicht ganz so gut ab. Ihnen wurde zwar eine gewisse Tauglichkeit bestätigt, doch letztlich wurde dazu geraten, lieber zur klassischen Navigationslösung zu greifen.
Navigation per Smartphone ist besser geworden
Auch in diesem Jahr hat man beim ADAC wieder geprüft, was die einzelnen Geräte zu leisten vermögen. Es wurden mehrere mobile Navigationsgeräte sowie auch Smartphones und Navigations-Apps dem Praxistest unterzogen. Erneut sind die Experten zum selben Ergebnis gekommen: Prinzipiell empfiehlt es sich, lieber eine eigenständige Navigationslösung anzuschaffen.
Allerdings muss gesagt werden, dass sich die zum Navigieren gedachten Smartphone-Lösungen gut entwickelt haben. Sie sind leistungsfähiger geworden sind daher durchaus zu gebrauchen. Für Personen, die nur gelegentlich ein Navigationssystem benötigen, kann es daher eine akzeptable Lösung sein, solch ein Gerät anzuschaffen.
Aufgepasst bei der Datenübertragung
Die größten Schwächen der Smartphones und Navigations-Apps ist im Wesentlichen die Leistung. Die Routenführung ist zwar gut, aber Zeiten werden dennoch nicht so präzise kalkuliert. Viel größer ist jedoch das Problem mit der Datenverbindung. Einige Apps beziehen ihre Daten fast vollständig aus dem Internet bzw. über die Mobilfunkverbindung. Hierdurch können stattliche Kosten entstehen – und bei der Nutzung im Ausland wird es unter Umständen richtig teuer.
Kraftfahrer, die Datenservices in konventionellen Navigationsgeräten nutzen, müssen im Ausland ebenfalls vorsichtig sein. Lediglich bei einem Gerät, das von Tomtom stammt, war eine Nutzung im europäischen Ausland möglich, ohne dass zusätzliche Kosten entstanden sind. Wer dieses Thema ausblendet bzw. bei der Nutzung im Ausland nicht aufpasst, wird später womöglich böse überrascht, da unerwartete und zum Teil nicht unerhebliche Kosten in Rechnung gestellt werden.