Verkehrssicherheit
Urlaubsfahrer sind besonders oft übermüdet
Zahlreiche Verkehrsunfälle sind auf Übermüdung zurückzuführen. Besonders Urlaubsfahrer muten sich zu viel zu und verursachen Verkehrsunfälle.
Obwohl sich das Fliegen einer immens steigenden Beliebtheit erfreut, setzen nach wie vor sehr viele Urlauber in punkto Anreise ganz bewusst auf das Auto. Zum Teil werden äußerst weite Strecken in Kauf genommen, damit man vor Ort über ein Auto verfügt und somit mobil ist. Allerdings bringen derart lange Fahrten gewisse Risiken mit sich. Dies gilt besonders für das Risiko der Übermüdung, welches leider immer wieder unterschätzt wird.
Wie der ADAC mitteilt, ereignen sich in Deutschland pro Jahr rund 1.600 Unfälle, die auf übermüdete Fahrer zurückzuführen sind. Hierbei werden ungefähr 2.400 Personen verletzt und über 50 Menschen verlieren dabei ihr Leben. Dies sind erschreckende Zahlen, wenn man bedenkt, dass sich die Übermüdung vermeiden ließe. Im Übrigen gehen Verkehrsexperten davon aus, dass die Dunkelziffer im Hinblick auf die Unfallursache noch vie höher liegt.
Übermüdung gezielt vermeiden
Autofahrer, die hinter dem Steuer sitzen und mit der Müdigkeit zu kämpfen haben, machen etwas falsch. Genau betrachtet, darf es gar nicht erst soweit kommen. Die Sicherheitsexperten des ADAC haben daher gleich eine ganze Reihe an praktischen Tipps verfasst, um das Sicherheitsrisiko zu minimieren. Im Grunde ist es schon mit Hilfe ein paar relativ simpler Tricks möglich, das Ermüdungsrisiko zu verringern und somit die Sicherheit zu steigern.
Am wichtigsten ist eine gezielte Vorbereitung der Urlaubsfahrt. Gerade bei Nachtfahrten ist das Risiko der Übermüdung sehr hoch. Wer bei Nacht fahren möchte, sollte die Reise ausgeruht antreten. Es wäre falsch, den ganzen Tag lang hart zu arbeiten und dann unmittelbar loszufahren. Wesentlich vernünftiger ist es, sich erst noch ein paar Stunden auszuruhen bzw. zu schlafen und dann mit der Fahrt zu beginnen.
Während der Fahrt für ausreichende Erholung sorgen
Wenn Müdigkeit während des Autofahrens aufkommt, gilt es zu handeln. Anstatt sich mit koffeinhaltigen Getränken wach zu halten, empfiehlt es sich, Pausen zu machen und notfalls auch zu schlafen. An sicheren Raststätten ist dies zum Beispiel problemlos möglich. Im Vorteil sind diejenigen, die nicht alleine reisen und somit über die Möglichkeit verfügen, sich mit dem Fahren abzuwechseln.
Die Bedeutung von Pausen darf nicht überschätzt werden. Besonders wenn es weite Strecken zurückzulegen gilt, sollte man spätestens alle zwei Stunden eine Pause machen und dabei vor allem an die Flüssigkeitsaufnahme denken, um eine möglichst hohe Konzentrationsfähigkeit sicherzustellen.