Fahrschule

Die passende Fahrschule will gut ausgewählt sein

Millionen Jugendliche beginnen Jahr für Jahr mit Ihrer Fahrerlaubnissausbildung. Dabei scheitert es oft nicht am Können, sondern an der falschen Fahrschule.

 

Wenn Sie Ihre Fahrerlaubnissausbildung beginnen, sollten Sie sich genau überlegen, wo Sie diese angehen. Ganz gleich ob Sie Ihren Mofa-, Motorrad-, Auto- oder LKW-Führerschein machen, sprechen zwei Gründe für die gründliche Auswahl der Fahrschule. Da wäre zum einen der Preis: Da es keine einheitliche Gebührenordnung für Fahrschulen gibt, legen viele die Gebühren nach Lust und Laune fest. Gut, ein Aufschlag ist zu Zeiten arg gestiegener Spritpreise nach nachvollziehbar – doch ganz willkürlich sollte es bei den Fahrschulgebühren dann doch nicht zugehen. Zweiter Punkt ist die Erfahrung der Fahrlehrer: Diese kann man nicht an Urkunden oder Bekunden festmachen, sondern schlichtweg an der Mundpropaganda. Hören Sie sich im Bekanntenkreis um, wer wo seinen Führerschein gemacht hat. Die Meinung über einen Fahrlehrer ist goldwert und hilft Ihnen, an die richtige Person zu geraten, die Sie sicher zum Erfolg antreiben wird.

Die Kosten für die Fahrschule setzen sich zunächst aus zwei Grundkomponenten zusammen: Da wäre einmal die Anmeldegebühr, die meistens schon die Gebühren für die 14 Theorie-Pflichtstunden beinhaltet. Diese bewegt sich um die 140 EUR. Die praktische Ausbildung im Fahrzeug bzw. auf dem Motorrad kann dann zw. 24-30 EUR pro Stunden kosten, wobei die meisten Fahrschulen nur Doppelstunden zum Preis von etwa 50 EUR anbieten. Die Gebühren für die theoretische Prüfung (11 EUR) bzw. die praktische Prüfung (70 EUR für Klasse B) sind in dieser Rechnung nicht drin, da hier die Fahrschule nichts dran verdient sondern nur die TÜV bzw. die Vererlaubnissbehörde. Auch sollten Sie nicht vergessen, dass auch das Lernmaterial nicht billig ist: Bögen und Buch kosten schon Mal 30 EUR und werden in den Fahrschulen sehr gerne überteuert an den Mann oder die Frau gebracht. Unser Tipp: Gebraucht kaufen oder bei eBay reinschauen. Wichtig: Die Prüfbögen müssen 2005 gedruckt worden sein, da im Februar 2005 eine Änderung an dem Fragenkatalog durchgeführt wurde.

Und immer dran denken: Die Fahrschule muss sich nach Ihnen richten und nicht umgekehrt. Fahrstunden sollten generell nach Ihrem Terminplan gelegt werden. Idealerweise holt sie der Fahrlehrer bei guten Fahrschulen von der Arbeit bzw. von Zuhause ab. Sie können dann am Ende der Fahrstunde auch wieder dahin fahren und dort die Fahrstunde beenden. Einen Grund diesen Service zu verweigern gibt es nicht.