Autokauf

Es ist kein Geheimnis, dass Männer und Frauen unterschiedlich ticken und sich dies auch beim Autokauf zeigt. Die meisten Leute wissen hierüber bestens bescheid, wobei anzumerken ist, dass auch sehr viele Klischees kursieren. So wird beispielsweise Männern nachgesagt, dass sie im Vergleich zu Frauen zu größeren und stärkeren Fahrzeugen tendieren.

Die Automobilexperten von Aral haben auch in diesem Jahr wieder ihre Studie „Trends beim Autokauf“ durchgeführt und in deren Rahmen unter anderem überprüft, inwiefern sich die Wünsche und Vorstellungen von Männern und Frauen in Sachen Autokauf unterscheiden. Hierbei wurde bestätigt, dass es zum Teil signifikante Unterschiede gibt.

Frauen haben die größere Wechselbereitschaft

Generell lässt sich sagen, dass die Klischees durchaus zutreffen. Wie die Studie in diesem Jahr ergeben hat, tendieren Männer tatsächlich zum Kauf der größeren und stärkeren Autos. Die Fahrzeuge sollen möglichst groß sein: Besonders Limousinen und Kombifahrzeuge gelten als sehr gefragt. Außerdem wird besonders häufig Wert auf eine ordentliche Motorisierung gelegt.

Bei den Frauen ist es wiederum so, dass deutlich häufiger in Betracht gezogen wird, einen Kleinwagen zu kaufen. Während Männer die großen Fahrzeuge vorziehen, können sich Frauen vor allem für kleine und wendige Autos begeistern. Zugleich wurde festgestellt, dass Frauen eine deutlich größere Wechselbereitschaft mit sich bringen. Männer halten besonders stark an einer Automarke fest – nur wenige sind zu einem Wechsel bereit. Bei Frauen ist die Bindung an Automarken deutlich schwächer ausgeprägt.

Beim Autokauf sind Frauen die neuen Trendsetter

Gerade weil Frauen weniger Markentreu sind, gelten sie als die neuen Trendsetter. Sie zeigen sich beispielsweise zu großen Teilen für den Erfolg der kleinen City-Flitzer verantwortlich. Zumal das Interesse am Thema Autokauf deutlich zugenommen hat. Zunehmend mehr Frauen beschäftigen sich ernsthaft mit diesem Thema und entscheiden selbst, welches Fahrzeug sie kaufen möchten.

Allerdings gibt es auch Dinge, die Männer und Frauen in Sachen Autokauf gemeinsam haben. Hierzu zählt leider auch das vergleichsweise geringe Interesse am Umweltschutz. Nur wenige Teilnehmer der Studie gaben an, dass der CO2-Ausstoß im Rahmen ihrer Kaufentscheidung berücksichtigt wird. Auch um das Wissen um Umwelttechnologien und die Bedeutung des CO2-Ausstoßes gilt als vergleichsweise schwach ausgeprägt.