Technologie im Pkw

Smartphones sind schon lange keine Spielzeuge für Manager mehr. Die meisten Deutschen besitzen mittlerweile entsprechende Mobilgeräte und möchten auf diese auch nicht mehr verzichten – viele können sich nicht vorstellen, Haus oder Wohnung ohne das Smartphone zu verlassen. Dies ist kein Wunder, schließlich sind die Geräte praktische Helfer, die in den verschiedensten Situationen von großem Nutzen sein können.

Auch für immer mehr Autofahrer nehmen Smartphones eine bedeutende Rolle ein. Dies trifft ganz besonders für den Bereich der Navigation zu. Zunehmend häufiger wird nämlich auf den Einbau teurer Navigationssysteme sowie die Nutzung mobiler Navis verzichtet. Stattdessen wird einfach das Smartphone zum Navigieren verwendet.

Es gibt bereits zahlreiche Services

Im Grunde ist dies aber erst der Anfang, denn der Grad an Vernetzung zwischen Smartphone und Auto wird in den kommenden Jahren noch signifikant zunehmen. So gibt es beispielsweise heute schon Autofahrer, die fahrzeugspezifische Apps nutzen. Inzwischen gibt es eine ganze Reiher solcher Lösungen, man denke nur an Apps, die zum Beispiel bei der Suche nach der nächsten Tankstelle behilflich sind oder die ein Vergleichen der Kraftstoffpreise ermöglichen.

Zudem steigen die Autohersteller in dieses Segment ein. So gibt es zum Beispiel schon Apps, mit denen Autobesitzer ihre Autos zum Hupen bringen oder die Blinker aktivieren können, um somit die Fahrzeugsuche auf großen Parkplätzen zu vereinfachen. Hinzu kommen Serviceleistungen, die sich via Smartphone nutzen lassen. Man denke nur an die Vereinbarung von Werkstattterminen.

Vernetzung wird sich intensivieren

Noch stecken derartige Lösungen in den Kinderschuhen, doch schon in absehbarer Zeit wird sich dies ändern. Immerhin ist das Smartphone auf dem besten Weg, sich zu einem festen Bestandteil des Automobils zu entwickeln – immerhin gibt es schon erste Lösungen, die es innerhalb eines gewissen Rahmens gestatten, ausgewählte Fahrzeugfunktionen mit dem Smarpthone zu steuern. Hinzu kommen die Verknüpfungsmöglichkeiten im Bereich der Elektromobilität. Es wäre zum Beispiel denkbar, dass Autofahrer den Akku-Ladezustand via Smartphone kontrollieren. Besonders auf der diesjährigen IAA wurden entsprechenden Systemen viel Aufmerksamkeit gewidmet.

Es muss aber auch bedacht werden, dass die Autohersteller und Entwickler vor zahlreichen Herausforderungen zu meistern. So kann zum Beispiel von Standards noch keine Rede sein – weder bei den Autoherstellern noch bei den Smartphones.