Fördermittel werden knapp

Beeilung bei der Nachrüstung von Partikelfiltern

13.08.12

Die finanziellen Mittel zur Förderung der Partikelfilternachrüstung werden knapp. Wer Geld vom Bafa haben möchte, sollte sich daher beeilen.

 
Die Nachrüstng eines Partikelfilters sollte am besten zeitnah erfolgen © panthermedia.net/Daniel PetzoldDie Nachrüstng eines Partikelfilters sollte am besten zeitnah erfolgen

Noch immer sind in Deutschland unzählige Dieselfahrzeuge unterwegs, die über keine Partikelfilter verfügen. Infolge werden zahlreiche Schadstoffe ausgestoßen, wofür die Fahrzeugbesitzer am Ende bezahlen müssen. Schlechte Abgaswerte wirken sich nämlich auf die Höhe der Kfz-Steuer aus. Außerdem können die Abgaswerte dafür sorgen, dass eine bessere Feinstaubplakette verwehrt bleibt und man womöglich nicht mehr in Umweltzonen unterwegs sein darf.

Die Nachrüstung eines Partikelfilters verspricht eine Verbesserung der Abgaswerte. Oftmals fällt diese Verbesserung äußerst deutlich aus – da überrascht es auch nicht, dass zahlreiche Fahrzeugbesitzer die Chance genutzt und eine finanzielle Förderung abgerufen haben. Seit diesem Jahr wird die Nachrüstung von Partikelfiltern nämlich wieder stattlich gefördert. Wer sich zur Nachrüstung entschließt, kann einen Zuschuss von 330 Euro betragen.

Nur noch wenige Fördermittel vorhanden

Im Hause des ADAC hat man in Erfahrung gebracht, dass der Andrang beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) ungemein groß ist. Es gehen zahlreiche Förderanträge ein, weshalb die Mittel voraussichtlich bald erschöpft sind. Ein wenig ist die Situation mit damals zu vergleichen, als die Abwrackprämie angeboten wurde: Zur damaligen Zeit gingen die Fördermittel auch sehr schnell zu neige.

Die Experten des ADAC rechnen mit einem baldigen Ende der Verfügbarkeit. Schätzungsweise dürften noch Fördermittel für wenige tausend Umrüstungen vorhanden sein. Dementsprechend sollten sich diejenigen, die ihr Fahrzeug mit einem Partikelfilter nachrüsten möchten, beeilen. Je früher die Umrüstung erfolgt und je schneller die Unterlagen beim Bafa eingereicht werden, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Förderung noch in diesem Jahr geleistet wird.

Nachrüstung am besten zeitnah vornehmen

Diejenigen, die zu spät kommen, werden aller Voraussicht nach im nächsten Jahr ausgezahlt. Für das nächste Jahr stehen nämlich ebenfalls Fördermittel bereit. Laut ADAC werden vermutlich 30 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Allerdings lässt sich nur schwer sagen, wie lange dieses Geld ausreichen wird.

Die Umrüstung auf das nächste Jahr zu verschieben, könnte riskant sein. Womöglich werden im nächsten Jahr erst einmal Antragsteller aus diesem Jahr bedient. Außerdem wird die Förderung im nächsten Jahr geringer ausfallen. Anstelle der 330 Euro sollen dann nur noch 260 Euro ausgezahlt werden.

   

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