Gasflaschen mit anderen Anschlüssen
Camper sind mit ihren Gasflaschen im Ausland oft überfordert
Besonders beim Campen im Ausland kommt es mit dem Gas immer wieder zu Schwierigkeiten. Eine gezielte Vorbereitung hilft, unnötige Probleme zu vermeiden.
Für die meisten Personen ist die diesjährige Campingsaison beendet. Wer dennoch campen möchte, nimmt meist weitere Strecken mit dem Wohnwagen oder Wohnmobil in Kauf. In südlichen Ländern ist es noch deutlich wärmer, was wiederum mehr Komfort verspricht. Ansonsten gilt es eben zu heizen, was im Grunde gar kein Problem ist – zumindest dann nicht, wenn die Gasheizung funktioniert und man über ausreichend Gas verfügt.
Allerdings kommt es mit dem Campinggas immer wieder zu Schwierigkeiten. Gerade bei Aufenthalten im Ausland erfahren Camper ihr blaues Wunder: Ganz unerwartet müssen sie feststellen, dass das erneute Befüllen ihrer Gasflaschen vor Ort nicht möglich ist. Der Kauf anderer Gasflaschen ist oftmals auch nicht die passende Lösung. Das Problem besteht darin, dass in einigen Ländern auf andere Gasanschlüsse gesetzt wird.
Schon vor der Abreise informieren
Das Problem mit den anderen Anschlüssen ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Sollte einem das Gas ausgehen, kann man vor ernsthaften Schwierigkeiten stehen. Im Notfall muss man gar ohne Gas auskommen oder viel Geld für technische Änderungen an den Anschlüssen bezahlen. Da ist es besser, sich gezielt vorzubereiten. So ist es zum Beispiel möglich, Adapter für das jeweilige Land zu kaufen. Dank der Adapter bleibt man flexibel.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, mit einer neuen bzw. einer ganz vollen Gasflasche in den Campingurlaub zu starten. Zahlreiche Urlauber sind damit gut bedient: Eine volle Gasflasche hält sehr lange. Wer die alte Gasflasche erst einmal aufbrauchen möchte, kann auch ergänzend noch eine volle Ersatzflasche mitnehmen.
Stets an die Sicherheit denken
Das Hantieren mit Gas bringt gewisse Risiken mit sich. Gerade wenn man an Gasflaschen schraubt, weil man beispielsweise einen Adapter anbringen möchte, ist Vorsicht angebracht. Nicht jeder Adapter passt und teilweise haben die Schrauben aus Sicherheitsgründen ein Linksgewinde. Dementsprechend ist es sinnvoll, sich vom Experten beraten zu lassen und beispielsweise die Montage schon vor der Abfahrt zu üben.
Aufzupassen gilt es außerdem beim Transport von Gasflaschen, insbesondere wenn sich diese im Wohnwagen oder Wohnmobil befinden. Gerade bei Ersatzflaschen kommt es immer wieder vor, dass diese nicht richtig befestigt werden. Dabei können sie bei Bremsmanövern ganz leicht zum Geschoss werden. Umso wichtiger ist es daher, Gasflaschen mit Gurten zu fixieren.